Chancengleichheit und Diversität
Die Georg-August-Universität Göttingen hat sich zum Ziel gesetzt, allen Mitgliedern und Angehörigen unabhängig von Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Religion und Weltanschauung, Behinderung und chronischer Krankheit, ethnischer und sozialer Herkunft sowie unabhängig von ihren unterschiedlichen Erfahrungshintergründen, Haushalts-/ Familienkonstellationen und Lebenssituationen gleiche Chancen zu ermöglichen und Schutz vor Diskriminierung zu bieten. Die Universität verbessert so die Rahmenbedingungen für alle und entwickelt ihre Organisationsstruktur und -kultur weiter.
Chancengleichheit und Diversität sind Führungsaufgabe und in Profilbildung und Strategieentwicklung verankert. Die Universität verfolgt eine umfassende Strategie, um Aufgaben, Strukturen und Prozesse orientiert an Chancengleichheit und Diversität zu optimieren. Dabei sind sämtliche Handlungsfelder im Blick, insbesondere Forschung, Studium und Lehre, Nachwuchsförderung und Personalentwicklung sowie Infrastrukturen. Die Universität blickt auf eine langjährige Gleichstellungspolitik zurück. Sie hat kontinuierliche neue Anforderungen und Bedarfe aufgenommen und ihre Programme, Maßnahmen und Aktivitäten weiterentwickelt und ausgebaut. Neben Gleichstellung und Vereinbarkeit ist inzwischen auch Diversität eine zentrale Querschnittsaufgabe der universitären Entwicklung.
Für ihre Chancengleichheits- und Diversitätspolitik wurde die Universität mehrfach ausgezeichnet. Diese Erfolge bspw. im Professorinnenprogramm sowie die Unterzeichnung der Charta „Familie in der Hochschule“ und der Charta der Vielfalt sowie die Durchführung des Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ haben zur Profilierung und Weiterentwicklung beigetragen. Stärken liegen in der Institutionalisierung von zentralen und dezentralen Strukturen sowie der kontinuierlichen Professionalisierung und Qualitätsentwicklung u.a. durch systematisches GleichstellungsControlling. Die Universität verknüpft Programme der Individualförderung mit Maßnahmen zur Strukturveränderung und Kulturwandel. Maßnahmen werden fach-, einrichtungs- und zielgruppenspezifisch ausdifferenziert und entlang gesellschaftlicher und hochschulpolitischer Veränderungen optimiert. Zentrale Aktivitäten werden systematisch mit dezentralen verknüpft, um Synergieeffekte zu erzeugen.