In publica commoda

Adolf Butenandt, Chemie (1903 bis 1995)

Adolf Butenandt (1903 bis 1995) erhielt 1939 den Nobelpreis für Chemie für seine grundlegenden experimentellen Arbeiten über Sexualhormone (gemeinsam mit Leopold Ruzicka). Butenandt studierte von 1921 bis 1927 Chemie, Biologie und Physik an den Universitäten Marburg und Göttingen. Hier wurde er mit einer Arbeit in der Biochemie promoviert und war Assistent von Prof. Dr. Adolf Otto Windaus am Allgemeinen Chemischen Institut. Nach seiner Habilitation für organische und biologische Chemie an der Georgia Augusta lehrte und forschte Butenandt von 1931 bis 1933 als Privatdozent. In dieser Zeit leitete er zudem die organische und biochemische Abteilung des Allgemeinen Chemischen Labors. Weitere Stationen seiner Laufbahn führen ihn nach Danzig, Berlin und München.

Hinweis:
Der folgende Link führt zu einem Text der Ausstellung „Göttinger Nobelpreiswunder“ von 2002. Der Nobelpreis für Chemie 2014 des Göttinger Wissenschaftlers Prof. Dr. Stefan W. Hell ist in der Gesamtdarstellung der Nobelpreise deshalb noch nicht berücksichtigt. Auch der Nobelpreis für Medizin 2013 des in Göttingen geborenen Alumnus der Georg-August-Universität Prof. Dr. Thomas Südhof nicht.