Dorothea Schlözer-Programm

Mit dem Dorothea Schlözer Programm fördert die Universität Göttingen Chancengleichheit und personelle Vielfalt am Campus Göttingen. Seit seiner Gründung im Jahr 2009 hat es sich als zentrales Instrument der gleichstellungsorientierten Nachwuchsförderung für alle Fakultäten (einschließlich der Medizinischen Fakultät) bewährt. Unter dem Dach des Dorothea Schlözer Programms werden verschiedene Gleichstellungsmaßnahmen gebündelt, die die Karriereentwicklung von Nachwuchswissenschaftlerinnen auf verschiedenen Karrierestufen durch die Vermittlung von wissenschaftlichen Schlüsselqualifikationen, Coaching, Mentoring, Beratung und Vernetzung fördern. Die Qualifizierung von Nachwuchswissenschaftlerinnen ist ein Kernbereich der Gleichstellungsarbeit an der Universität Göttingen und dient der langfristigen Qualitätssicherung bei der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen.

Der Fokus des Dorothea Schlözer Programms liegt auf Postdocs und Professorinnen aller Fachrichtungen: Im Rahmen des Postdoc-Programms werden jährlich Stellen für Wissenschaftlerinnen in der frühen Postdoc-Phase ausgeschrieben. Das Karriere-Coaching-Programm bietet Coaching- und Qualifizierungsangebote, um die Karriere von Postdocs mit und ohne Führungsverantwortung zu fördern. Das Mentoring-Programm richtet sich an Postdocs und Doktorandinnen in der Übergangsphase und bietet ihnen strukturierte Karriereberatung und -unterstützung. Die Programmsäule Coaching für neuberufene Professorinnen bietet Professorinnen professionelle Unterstützung bei ihrem Einstieg in die Universität und in ihrer neuen Rolle.

Im Rahmen des Professorinnenprogramms III wird die zusätzliche Programmsäule "Karriereförderung für Wissenschaftlerinnen" befristet bis 2025 umgesetzt. Diese richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen von der Graduierungsphase (im Übergang zur Promotion) bis zur späten Postdoc-Phase. Bewerben können sich Maßnahmen, die auf die individuellen Bedürfnisse von Nachwuchswissenschaftlerinnen eingehen und Projekte oder Leistungen fördern, die ihre Chancen auf die nächste Karrierestufe deutlich verbessern.

Mit der Dorothea Schlözer-Medaille ehrt die Universität seit 1958 Frauen, die sich um die Wissenschaft verdient gemacht haben und sich für die Chancengleichheit von Frauen in der Wissenschaft einsetzen.