Naturschutzbiologie (6 C, 10 SWS) [B.Biodiv.340]

Lernziele und Kompetenzen: In dem Wahlpflichtmodul sollen sich die Studierenden mit naturschutzfachlichen Planungsinstrumenten und der Tätigkeit von Zoologen im Rahmen von biologischen Grundlagenerhebungen vertraut machen. Themenbeispiele sind Biotopkartierung, Pflege- und Entwicklungspläne, Schutzgebietsmanagement, Umweltverträglichkeitsstudie, sowie artenschutzrechtliche Prüfung im Rahmen von Richtlinien nationalen und internationalen Naturschutzrechts (FFH-, Vogelschutz- Richtlinie, Bundesnaturschutzgesetz). Die Einführung für die praktische Arbeit erfolgt im Rahmen einer Vorlesung (Naturschutz); während des Übungsteils (Biodiversität und Naturschutz) sollen die Studierenden sich in praktischer Weise mit der Faunistik und Ökologie relevanter Artengruppen beschäftigen. Übungen finden im Rahmen von Exkursionen (zum Teil über mehrere Tage) in verschiedene Naturräume Deutschlands sowie im Kursraum statt. Dort sollen sowohl eigene Daten gesammelt und analysiert, als auch bereits vorliegende Daten naturschutzfachlich behandelt werden. Die Übung bietet auch die Möglichkeit des Umgangs mit raumbezogenen Informationen.

Lehrveranstaltungen und Prüfungen
1. Vorlesung: Naturschutz (2 SWS)
2. Übung: Biodiversität und Naturschutz (8 SWS)

Modulprüfung: Protokoll (max. 15 Seiten)
Prüfungsanforderungen: Im Rahmen der Übung wird ein Protokoll erstellt, das eine Übersicht der Themen, Fragestellung, Methoden und Ergebnisse der einzelnen Kurstage gibt.

Arbeitsaufwand
140 h Präsenzzeit
40 h Selbststudium

Zugangsvoraussetzungen
allgemeine Zugangsvoraussetzungen für Module des zweiten Studienabschnitts BSc Biodiversität (vgl. PStO)

Empfohlene Vorkenntnisse
keine

Wiederholbarkeit
zweimalig

Angebotshäufigkeit
jedes Sommeremester

Empfohlenes Fachsemester
6

Dauer
1 Semester

Sprache
Deutsch

Maximale Studierendenzahl
24

Modulkoordinator/in
PD Dr. rer. nat. Matthias Waltert