Erasmus+ KA 171 - Informationen für Mitarbeitende

Alle Bewerber*innen müssen ein Online-Bewerbungsformular ausfüllen, dessen Link in der jeweiligen Ausschreibung auf der Website dieses Programms zu finden ist. Die derzeitigen Ausschreibungen mit genaueren Informationen und Fristen finden Sie hier.

Bitte beachten Sie, dass alle Personalbewerbungen ein Einladungsschreiben eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin der Gasthochschule enthalten müssen, um sich für eine Erasmus+ KA 171 Mobilität zu bewerben. Mitarbeitende, die sich für einen Austausch im Rahmen des KA 171-Programms interessieren, sollten daher bereits im Vorfeld Kontakt mit der betreffenden Fakultät an der Universität Göttingen bzw. an der ausländischen Hochschule aufgenommen haben. Wenn Sie sich bewerben möchten, wenden Sie sich gerne unter der E-Mail-Adresse go-international-plus@uni-goettingen.de an uns. Falls Sie für das Förderprogramm und den Platz in Frage kommen, informieren wir Sie direkt darüber, wie die weitere Bewerbung abläuft, welche Dokumente Sie einreichen und was Sie sonst noch beachten müssen.

Die Mobilität kann auch als sogenannte "Blended Mobility" durchgeführt werden, was eine Kombination aus der physischen Mobilität und einer virtuellen Komponente bedeutet. Letztere ermöglicht eine bessere Teamarbeit und einen Online-Lernaustausch. Es gilt zu beachten, dass die "virtuellen" Tage nicht finanziell gefördert werden und nicht auf das Erasmus+ Kontingent angerechnet werden.

Die Mobilität von Lehrenden oder Mitarbeitenden kann fünf Tage bis zwei Monate dauern, wobei Reisetage nicht gezählt werden. Die individuelle Unterstützung durch Erasmus+ Fördermittel beträgt für Mitarbeitende:

• 'Outgoing' Mitarbeitende (aus Deutschland in ein Partnerland): Der Betrag für die individuelle Förderung beträgt 180 EUR pro Tag bis zum 14. Tag der Mobilität und 126 EUR pro Tag ab dem 15. Tag.
• 'Incoming' Mitarbeitende (aus einem Partnerland nach Deutschland): Der Betrag für die individuelle Förderung beträgt 160 EUR pro Tag bis zum 14. Tag der Mobilität und 112 EUR pro Tag ab dem 15. Tag.

Die finale Förderungssumme für den Mobilitätszeitraum wird bestimmt, indem die Anzahl der Mobilitätstage mit der jeweiligen Unterstützungsrate für das Empfängerland multipliziert und anschließend die Reisefinanzierung addiert wird.

Innerhalb des Erasmus+ Programms werden die Reisekosten mithilfe des distance calculators berechnet.

Im Anschluss an eine erfolgreiche Bewerbung kann ergänzende Förderung für Sozialhilfe (Social Top up) und nachhaltiges Reisen (Green Travel) beantragt werden.

Alle Stipendiat*innen sind durch eine zentrale Gruppenversicherung (Kranken-, Haftpflicht-, Unfall- und Assistance-Versicherung) versichert, die zentral vom Projektkoordinierungsteam der Einrichtung organisiert wird. Die Teilnehmenden muss über einen ausreichenden Versicherungsschutz verfügen. Die Versicherungskosten (ca. 1,50 EUR pro Tag) werden von der individuellen Unterstützung abgezogen.

In der Vorbereitung für die Mobilität müssen Teilnehmende verschiedene Dokumente einreichen. Ein sehr wichtiges Dokument ist dabei das sogenannte Mobility Agreement, das die Inhalte der Kurse, die von den Stipendiant*innen unterrichtet werden (teaching mobility), bzw. die Trainingsaktivitäten, die mit der Gastuniversität abgesprochen wurden (training mobility), beschreibt.

Hier können Sie das Mobility Agreement for Teaching einsehen: Mobility Agreement for Teaching Staff

Hier können Sie das Mobility Agreement for Training einsehen: Mobility Agreement for Training Staff

Für Mobilitäten, die 'Outgoing' Mitarbeitende betreffen, muss ein Reisegenehmigungsantrag per Lucom gestellt werden.

Am Ende des Aufenthalts muss außerdem das Certificate of Attendance von der Gastuniversität ausgefüllt werden. Darin wird der Aufenthalt, die Daten und Anzahl der Unterrichtsstunden bestätigt.

Teilnehmende, die eine Mobilität zu Lehrzwecken absolvieren, müssen eine bestimmte Anzahl von Unterrichtsstunden erfüllen, die von der Dauer des Auslandsaufenthalts abhängt. Die Lehrtätigkeit muss mindestens 8 Stunden pro Woche (oder einer kürzeren Aufenthaltsdauer) tatsächlicher Unterrichtszeit umfassen. Dauert die Mobilität länger als eine Woche, so ist die Mindestanzahl der Unterrichtsstunden für eine unvollständige Woche proportional zur Dauer dieser Woche.

Die erforderliche Anzahl der Unterrichtsstunden kann sowohl dem Mobility Agreement als auch dem Grant Agreement entnommen werden.

Das Programm Erasmus+ zielt darauf ab, Chancengleichheit und Integration zu fördern, indem es Teilnehmenden mit benachteiligtem Hintergrund und geringeren Chancen den Zugang zu transnationalen Aktivitäten erleichtert, wenn diese Benachteiligung die Teilnahme an solchen Aktivitäten einschränkt oder verhindert.

Bitte beachten Sie, dass ein Antrag auf ergänzende Förderung durch den DAAD möglich ist (genaueres hier). Falls Sie in dieser Hinsicht Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie uns gerne unter go-international-plus@uni-goettingen.de.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite Gleiche Chancen für internationale Mobilität.

Flugticket nach Deutschland

Als Erasmus+ KA 171 Geförderte*r müssen Sie Ihre Reise nach Deutschland bzw. nach Göttingen selbst organisieren. Sie erhalten Ihre Reisekostenpauschale bei Ihrer Ankunft beim ersten Treffen mit der Projektkoordination (der Betrag ist im Annahmeschreiben und in der Finanzhilfevereinbarung angegeben).

Es ist empfehlenswert, einen Flug zum Flughafen Frankfurt am Main zu buchen, da dies der nächstgelegene Flughafen zu Göttingen ist. Von dort aus nehmen Sie am besten den Zug, um die Stadt Göttingen zu erreichen.

Zugticket nach Göttingen

Da die Einreisekontrolle, die Gepäckausgabe und die Warendeklaration am Flughafen sehr stark frequentiert sein können, sollten Sie mindestens eine Stunde Zeit nach der Landung des Flugzeugs einplanen, um den Hauptbahnhof zu erreichen zu erreichen.

Es gibt sehr praktische Direktzüge vom Flughafen Frankfurt am Main zum Göttinger Hauptbahnhof im 120-Minuten-Takt. Es ist jedoch möglich, umzusteigen, in der Regel am Hauptbahnhof Frankfurt am Main, wo es tagsüber weitere Verbindungen zum Göttinger Hauptbahnhof gibt. Auf der folgenden Webseite finden Sie weitere Informationen zu den Zugverbindungen und zum Kauf der Fahrkarten: Deutsche Bahn.

Bitte beachten Sie, dass es am Flughafen Frankfurt am Main zwei Bahnhöfe gibt: den Regionalbahnhof für den Nahverkehr und den Fernbahnhof für den Fernverkehr. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, welcher der richtige Bahnhof und Bahnsteig für die gebuchte Verbindung ist.

Es gibt auch keinen Grund zur Verwirrung, wenn auf einem Schild „Frankfurt (Main)“ oder „Frankfurt am Main“ steht. Dies bezieht sich nicht unbedingt auf den Frankfurter Hauptbahnhof, sondern weist lediglich darauf hin, dass die Stadt Frankfurt am Main und nicht Frankfurt an der Oder liegt.

Ticketkauf

Zugtickets können online oder direkt am Bahnhof gekauft werden. Wir empfehlen, sie online zu kaufen, da dies nach dem möglicherweise langen und anstrengenden Flug weniger stressig ist. Für den Online-Kauf ist eine Kreditkarte erforderlich. Achten Sie darauf, das Ticket in guter Qualität auszudrucken, falls es dem Zugbegleiter vorgelegt werden muss.

Außerdem könnte eine Fahrkarte zum vollen Preis (Standardtarif) die bessere Option sein, da die Fahrkarten zum Sparpreis nur für genau eine Zugverbindung gültig sind. Das bedeutet, dass im Falle einer Flugverspätung ein neues Ticket am Bahnhof gekauft werden muss.

Bei der Ankunft in Göttingen erhalten die Stipendiat*innen den Beitrag zu den Reisekosten (der Betrag ist im Annahmeschreiben und im Grant Agreement angegeben) sowie die ersten 70% der individuellen Unterstützung in bar. Dieser Betrag wird beim ersten Treffen mit der Projektkoordination übergeben, über das die Teilnehmenden vor ihrer Ankunft informiert werden.

Die letzte Rate, d.h. die letzten 30 % der individuellen Unterstützung, wird den Geförderten kurz vor Ende der Mobilitätsmaßnahme beim Abschlusstreffen mit der Projektkoordination in bar ausgehändigt.