Wirtschafts- und Sozialpsychologie als Kompetenzbereich

Die Zulassung zu den Modulen der Wirtschafts- und Sozialpsychologie ist auf 30 Studierende pro Jahr aus den Sozialwissenschaftlichen Studiengängen begrenzt.
Die Wirtschaftspsychologie beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten von Menschen im ökonomischen Kontext. Sie teilt sich auf in die Bereiche Arbeitspsychologie (z.B. Belastung und Beanspruchung am Arbeitsplatz, Personalauswahl und Personalentwicklung), Organisationspsychologie (z.B. Führung, Organisationsentwicklung), Marktpsychologie (z.B. Werbewirksamkeit, Marktsegmentierung) und Finanzpsychologie (z.B. Anlegerverhalten, Steuermoral). Die Forschungsschwerpunkte liegen in der Finanzpsychologie, wobei sie sich insbesondere mit Verlusteskalationen bei Investitionsentscheidungen sowie mit der Preiswahrnehmung (beispielsweise im Zuge der Euro-Einführung) beschäftigen. Zudem wird im Bereich der Arbeitspsychologie das Phänomen der "psychischen Sättigung" im Arbeitshandeln untersucht.
Die Sozialpsychologie hat die Beeinflussung des Erlebens und Verhaltens von Menschen durch die wahrgenommenen oder erwarteten Gedanken, Äußerungen und Verhaltensweisen anderer Menschen zum Gegenstand. Konkret beschäftigen sich Sozialpsychologen mit Themen wie Personenwahrnehmung, sozialen Stereotypen, Einstellungen, Interaktionen und Beziehungen zwischen Menschen, Verhalten in und zwischen sozialen Gruppen sowie die Abhängigkeit menschlichen Erlebens und Verhaltens von Kultur und Sprache. Das zentrale sozialpsychologische Forschungsthema sind Gruppenprozesse, vor allem Entscheidungsprozesse in Kleingruppen.


Eine Übersicht, welche Module Sie für diesen außerfachlichen Kompetenzbereich erbringen müssen, finden Sie in der Ordnung des Studiengangs "Soziologie" (hier).


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Weiterführende Informationen zum Modulangebot der Wirtschafts- und Sozialpsychologie finden Sie hier.