☐ weiblich ☐ männlich ☑ divers…
Geschlechtervielfalt verstehen und leben

Auch in diesem Jahr hat sich die Universität Göttingen gemeinsam mit der Stadt Göttingen und der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen am „Diversity-Tag“ der Charta der Vielfalt beteiligt – aufgrund der Corona-Pandemie erstmals im online-Format.
Wir möchten uns für Ihre Teilnahme sehr herzlich bedanken. Untenstehend finden Sie Informationen über die online-Veranstaltung.

Das Video des Expert*innengesprächs im Rahmen der Veranstaltung zum Diversity Tag am 6. November 2020 ist nun als Aufzeichnung zum Nachhören und -sehen online.
Seit Ende 2018 gibt es in Deutschland die Möglichkeit, beim Eintrag ins Personenstandsregister außer den Geschlechtern „männlich“, und „weiblich“ und dem Offenlassen des Geschlechtseintrags auch die Option „divers“ zu wählen, die sogenannte „Dritte (positive) Option“. Diesem Thema widmete sich die Veranstaltung zum Diversity-Tag 2020 in Göttingen: Sie gab den Beschäftigten von Universität und Stadt Handlungssicherheit und unterstützte sie dabei, die neuen rechtlichen Entwicklungen in ihren Arbeitsfeldern gut umzusetzen und damit aktiv zum Diskriminierungsschutz in Bezug auf geschlechtliche Vielfalt beizutragen.

Im moderierten Expert*innengespräch standen rechtliche Entwicklungen in Bezug auf die sog. Dritte Option, Sensibilisierung für geschlechtliche Vielfalt insbesondere im Kontext von Verwaltungshandeln und (Anti-) Diskriminierung im Berufsleben im Zentrum. Begrifflichkeiten aus dem Bereich Geschlechtervielfalt wurden zudem erläutert.

Eingeladene Expert*innen waren Noah Rieser (TransInterQueer e.V.), und Né Fink (Trainer und Berater für geschlechtliche Vielfalt). Das Gespräch wurde moderiert von Kevin Rosenberger (Mitarbeiter in der Akademie Waldschlösschen und Referent im „Kompetenznetzwerk zum Abbau von Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit“, Demokratie Leben!/BMFSFJ).

Bei Interesse finden Sie das Programm sowie die digitale Postkarte und das Plakat zum Download in der rechten Spalte.

Anschließend an das Expert*innengespräch konnten Mitarbeiter*innen von Stadt und Universität Göttingen sowie Eingeladene aus den Unternehmen und Einrichtungen in Göttingen, die die Charta der Vielfalt unterzeichnet haben, in Fokusgruppen Möglichkeiten trans* und inter* inklusiven Handelns in verschiedenen Arbeitsfeldern wie Beratung, Sprache, IT und Personaladministration und -entwicklung besprechen. Außerdem bestand für Personen, die sich nahe der Begriffe trans*, inter*, abinär, enby und/oder genderqueer verorten, die Möglichkeit, an einer Empowerment-Gruppe teilzunehmen. Die Einrichtungen haben dazu gezielte Einladungen erhalten.

Barrierefreiheit:
Eine gebärdensprachliche Übersetzung des Expert*innengesprächs wurde gestellt.

Ihr Organisationsteam
Dr. Daniela Marx (Universität Göttingen) sowie Amelie Firsching und Ekaterina Ershova (Stadt Göttingen)