Sophia Riegger

Wie würdest du deine Zeit in Göttingen rückblickend beschreiben?

Als ich mich nach meinem Bachelor in Agrarwissenschaften an der Uni Hohenheim für den Masterstudiengang Pferdewissenschaften in Göttingen entschied, war die erste Resonanz aus meinem Bekannten- und Freundeskreis: Arbeitsplätze rund ums Pferd? Das gibt's doch nur in Norddeutschland! Hierzu muss ich anmerken, dass ich in Baden in der Nähe von Freiburg aufgewachsen bin.
Auf Grund einer Initiativbewerbung bekam ich eine Anstellung bei der Firma Marstall Premium Pferdefutter mitten im wunderschönen Allgäu, dem südlichsten Zipfel Deutschlands. Ich hätte es nicht besser treffen können: Schon nach kurzer Zeit war klar - hier möchte ich bleiben.


Beschreibe bitte kurz dein jetziges Aufgabenfeld.

Meine Arbeit bei Marstall ist vielseitig: Die Betreuung unserer Homepage, die Organisation von Messen, Fütterungsberatungen und die Bearbeitung von Reklamationen, aber auch die Betreuung unserer Sponsoringpartner und vieles mehr gehören zu meinen Aufgaben. Als ich zu Marstall kam, gab es beispielsweise noch keine Facebookseite - diese durfte ich nach knapp zwei Monaten bei Marstall erstellen und in Eigenregie gestalten. Die Seite hat mittlerweile über 4.000 Likes. Es wurden schon einige erfolgreiche Aktionen wie beispielsweise der Facebook-Adventskalender gestartet. Ein weiterer Höhepunkt in meinem Berufsleben, bei dem ich mit vor Ort war, waren bisher die Alltech FEI Weltreiterspiele 2014 in der Normandie. Hierbei war Marstall, einer der 6 deutschen Alltech Feedpartner, mit einem Stand in der Normandie vertreten.


Was konntest du aus deinem Studium für deinen jetzigen Job mitnehmen?

Die Anstellung bei Marstall ist ein Arbeitsfeld mit vielen Facetten in einem familiären Umfeld, das wirklich Spaß macht. Und das nicht zuletzt durch die gute Vorbereitung im Studiengang Pferdewissenschaften: Das hier vermittelte, wissenschaftlich fundierte Wissen in allen Bereichen hilft, sich im täglichen Kontakt in den jeweiligen Kunden hineinversetzen zu können und ihm eine optimale Lösung zu bieten. Zu Gute kommt mir im Beruf auch mein ehrenamtliches Engagement im Reitverein und bei den Jungzüchtern Baden-Württemberg und das dadurch aufgebaute "Netzwerk".
Fazit: Wenn man sich für diesen Studiengang entscheidet, sind Kontakte und ein gutes Netzwerk das A und O. Sie helfen einem auch im späteren "Pferdejob" denn in der großen "Reiterfamilie" kennt jeder jeden. Eine weitere Voraussetzung ist die Flexibilität in Bezug auf den Standort des Arbeitsplatzes, dann stehen viele Wege offen.