Die Universität Göttingen ist eine international bedeutende Forschungsuniversität mit langer Tradition. 1737 im Zeitalter der Aufklärung gegründet, fühlt sie sich den Werten von Demokratie, Toleranz und Gerechtigkeit sowie der gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft verpflichtet. Als erste Volluniversität in Deutschland wurde sie 2003 in die Trägerschaft einer Stiftung Öffentlichen Rechts überführt. Mit 13 Fakultäten deckt sie ein differenziertes Fächerspektrum in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Medizin ab. Etwa 28.000 Studierende verteilen sich auf mehr als 210 Studiengänge.
Aktuelle Meldungen

Nachhaltige Wege in der Molekülherstellung
Sie sind für die Herstellung von Medikamenten und in der Materialforschung essenziell: Molekülstrukturen, die sich gezielt herstellen lassen und so spezifische Eigenschaften erfüllen. Ein Forschungsteam der Universität Göttingen hat dazu eine innovative Strategie entwickelt, welche die häufig vorkommenden Metalle Nickel und Kobalt nutzt. Außerdem nutzt die neue Technik elektrische Energie, um chemische Reaktionen auszulösen und dabei Wasserstoff als nützliches Nebenprodukt zu erzeugen – was einen Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme leistet.
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Emotionale Botschaften für nachhaltigen Konsum
In sozialen Medien werden emotionale Botschaften oft als vielversprechendes Instrument eingesetzt, um das Konsumverhalten der Nutzenden zu beeinflussen. Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Göttingen hat die kurz- und mittelfristigen Effekte solcher Inhalte auf die Zahlungsbereitschaft von Konsumierenden untersucht. Das Ergebnis: Kurzfristig erhöht das Auslösen von Emotionen die Zahlungsbereitschaft, doch der Effekt schwächt nach nur wenig Zeit wieder ab.
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„Physik interdisziplinär“, „Interkulturelle Theologie“ und Jura
Zum Wintersemester 2025/26 startet mit dem vierjährigen Bachelorstudiengang „Physik interdisziplinär“ ein deutschlandweit einzigartiges Programm sowie der dreijährige englischsprachige Bachelorstudiengang „Intercultural Theology“. Bereits im April 2025 beginnt das Angebot Rechtswissenschaften (LL.B.), das in den Studiengang Rechtswissenschaften (Erste Prüfung / Staatsexamen) integriert ist.
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600 Millionen Jahre Stress
Wie haben frühe Landpflanzen die Herausforderungen ihrer neuen Umgebung gemeistert? Und wie haben Pflanzen es geschafft, trotz der Stressoren an Land eine immense Artenvielfalt zu entwickeln? Forschende unter Leitung der Universität Göttingen haben dazu Algen und Landpflanzen untersucht und entdeckt, dass sie sich ein genetisches Netzwerk an ähnlichen Stressreaktionen teilen.
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Gleiche Gene, anderes Sehvermögen? Neue Erkenntnisse zur Augenentwicklung
Was beeinflusst das Sehvermögen? Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universitäten Göttingen und Barcelona, der Oxford Brookes University und der Universität Durham hat dazu entdeckt, dass selbst kleine Unterschiede in der Regulation von Genen die Entwicklung der Augen beeinflussen. Dabei handelte es sich um das gleiche Gen, dessen Aktivierungszeitpunkt maßgeblich die Augengröße und damit das Sehvermögen der Fliegen bestimmte.
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Molekulare „Feder“ startet das Hören
Hören beginnt mit der Dehnung elastischer molekularer „Federn“, die Ionenkanäle in den Hörsinneszellen im Ohr öffnen. Dass es diese Öffnungsfedern geben muss, wussten Forschende seit Jahrzehnten, finden konnten sie diese jedoch nicht. Ein Team des Göttinger Exzellenzclusters Multiscale Bioimaging (MBExC) hat jetzt erstmals eine solche Feder entdeckt.
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