In publica commoda

Presseinformation: Dynamik biologischer Netzwerke

Nr. 130 - 22.09.2022

E i n l a d u n g   z u m   P r e s s e -   u n d   F o t o t e r m i n

 

Feierliche Eröffnung des neuen Instituts am Göttingen Campus am 29. September 2022

 

(pug) Manche der interessantesten Forschungsfragen liegen genau zwischen den klassischen Wissenschaftsbereichen. Mit seiner engen Zusammenarbeit zwischen Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie einer Vielzahl disziplinübergreifender Forschungsverbünde ist der Göttingen Campus in dieser Hinsicht exzellent aufgestellt. Mit dem Göttingen Campus Institut für Dynamik biologischer Netzwerke (CIDBN) stärkt nun ein neues transdisziplinäres Institut die computergestützte und mathematisch-theoretische Forschung zu komplexen Systemen im Grenzbereich von Physik, Biologie, Kognitionsforschung und Medizin am Göttingen Campus.

 

Das CIDBN wurde federführend von der Universität und dem Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation entwickelt. Das Land Niedersachsen fördert die gegenwärtige Aufbauphase mit rund fünf Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab. Am Donnerstag, 29. September 2022, wird das CIDBN feierlich eröffnet. Beginn ist um 15.30 Uhr im Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa, Adam-von-Trott-Saal, Wilhelmsplatz 3. Grußworte sprechen Universitätspräsident Prof. Dr. Metin Tolan, Prof. Dr. Stephan Herminghaus, Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, Prof. Dr. Julia Fischer, Deutsches Primatenzentrum und Leibniz-WissenschaftsCampus, und Dr. Sabine Johannsen, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Im Rahmen der Veranstaltung stellt das CIDBN seine Arbeitsschwerpunkte, Forschungsplattformen und Aktivitäten mit interaktiven Ausstellungstücken, Modellen und Kurzvorträgen vor.

 

Drei Abteilungen aus Physik und Biologie bilden den transdisziplinären Kern des CIDBN: „Physik biologischer Systeme“ (Prof. Dr. Fred Wolf), „Systemische Neurobiologie“ (Prof. Dr. Siegrid Löwel) und „Datengetriebene Analyse biologischer Netzwerke“ (Prof. Dr. Michael Wibral). Hinzukommen bis zu vier Nachwuchsgruppen. Außerdem betreibt das CIDBN das Labor Neurophysik und ein eigenes Hochleistungsrechencluster als Campus-Plattformen. Das CIDBN wird gemeinsam von Universität und Max-Planck-Gesellschaft getragen und durch Beiträge der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) und des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) unterstützt.