Projekte
Bauskulptur
- Nach der Reformation und im 30-jährigen Krieg sind Skulpturen in erheblichem Umfang zerstört worden. Die bisher wenig beachtete Bauskulptur bis 1600 in Hessen verspricht neue Aufschlüsse über Werke, Meister und Bauten. Das Projekt verzeichnet Bauskulpturen und ordnet sie topographisch, chronologisch und stilistisch zu, auch um neue Aufschlüsse über ihre Entwicklung zu gewinnen.
Glasmalerei
- Die Glasmalerei des Mittelalters wird vom CVMA wissenschaftlich bearbeitet. Der sehr umfangreiche Bestand der Glasmalerei von 1800 bis 1950 in Hessen ist der Forschung weitgehend unbekannt, was angesichts der Bedeutung gerade für den Kirchenbau der Zeit und der Region erstaunt. Das Projekt verzeichnet Verglasungen und ordnet sie topographisch, chronologisch und stilistisch, um neue Aufschlüsse über Werke, Künstler, Werkstätten und die Entwicklung zu gewinnen.
Goldschmiede
- Mit ihren Standardwerken haben Marc Rosenberg und Wolfgang Scheffler wichtige Grundlagen zu Goldschmieden und ihren Werken in Europa und in Hessen erarbeitet. Nichtsdestotrotz sind viele Objekte und auch manche Goldschmiede bis 1850 in Hessen der Forschung bis heute unbekannt. Das Projekt verzeichnet Werke, Marken und Meister, um die bestehenden Erkenntnisse zu ergänzen und zu vervollständigen.
Steinmetzzeichen
- Selten wurden Steinmetzzeichen in der Forschung bearbeitet, von einigen Großbauten und verstreuter Fachliteratur abgesehen; bei kleineren Gebäuden bleiben sie meist ungenannt. Dabei verspricht eine genauere Kenntnis der Steinmetzzeichen bis 1850 in Hessen weitreichende Aufschlüsse über Bauhütten, Handwerker und die Bauten selbst. Das Projekt verzeichnet die Steinmetzzeichen und ordnet sie topographisch und chronologisch sowie in Bezug auf die jeweilige Baugeschichte.
Wappen
- Mit Johann Ambrosius Siebmachers „Grossem und allgemeinem Wappenbuch“ liegt ein Standardwerk vor, das die heraldischen Abzeichen wiedergibt und ihre Träger benennt, aber keine Nachweise dafür liefert. Eine Sammlung von Wappen bis 1850 in Hessen kann ihre Darstellung, Varianten und Entwicklung aufzeigen, indem sie topographisch und chronologisch, mit Bezug zu ihrem Träger und zum Kontext verzeichnet werden.