Die Forschungskommission der Sozialwissenschaftlichen Fakultät hat für das Sommersemester 2019 und Wintersemester 2019/20 die besten Abschlussarbeiten für herausragende Studien- und Promotionsleistungen prämiert.
Jonathan Fante wurde für seine Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Der Einfluss Klaus Mollenhauers auf den erziehungswissenschaftlichen Diskurs. Eine exemplarische Rezeptionsanalyse der Jahre 2000-2010“ im Studiengang Sozialwissenschaften ausgezeichnet. Als herausragend gewürdigt wird dabei seine sehr souveräne, präzise und kritische Herangehensweise, Arbeitsweise und Argumentation in theoretischer und methodischer Hinsicht.
Tobias Burst erhielt für seine Arbeit „Deutschlands Blick auf die Welt: Westlich oder europäisch?“ eine Auszeichnung im Master-Studiengang Globale Politik. Als besonders preiswürdig wird seine eigenständige Forschungsleistung hervorgehoben, die unter anderem darin besteht, dass er eine vielfach konstatierte Hypothese aufnimmt und mithilfe moderner wissenschaftlicher Methoden überprüft.
Diese beiden Auszeichnungen sind mit einem Geldpreis von jeweils 250 Euro verbunden.
Im Promotionsstudiengang Soziologie wurde Lisa Harms für ihre Arbeit „Fragmented Universalism. The Making of Right to Freedom of Religion at the European Court of Human Right” mit dem 500 Euro dotierten Friedrich-Christoph-Dahlmann-Preis geehrt. Die Arbeit, die durch die Kombination qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden besticht, bietet neue Einsichten in die transnationale Rechtsmobilisierung religiöser Gruppen und deren Folgen für die Regulierung religiöser Diversität in Europa. Die Ergebnisse ihrer innovativen und interdisziplinären Arbeit hat Lisa Harms bereits auf mehreren internationalen Kongressen vorgetragen.
Wir gratulieren den Preisträgern herzlich zu ihren hervorragenden Abschlussarbeiten und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg!