Landschafts- und Ressourcennutzung in der jüngeren Bronzezeit am Heeseberg (nördliches Harzvorland) im Spannungsfeld zwischen Herrschaft, Handwerk und Kult.
Aktuelles:
DFG-Projekt bewilligt als Einzelantrag: "Landschafts- und Ressourcennutzung in der jüngeren Bronzezeit am Heeseberg (nördliches Harzvorland) im Spannungsfeld zwischen Herrschaft, Handwerk und Kult." mit zusätzlicher Förderung (2012-2015) durch das MWK Niedersachsen
Im Jahr 2012 erschienen neue Vorberichte über die Grabungen in der Außensiedlung und am Wasserlauf.
Beitrag zu den Untersuchungen an der Hünenburg in der Zeitschrift Archäologie in Deutschland, hier als download
Grabungszeitraum 2019: 05. August bis 07. September
Führungen über das Grabungsgelände:
Kontakt Dr. Immo Heske, Tel.: 0176/67266580
Tag der Grabung: Terminfestlegung folgt
Führungen: 11:00, 13:00 und 16:00 Uhr
Museum im Zelt
Speisen und Getränke in der Schliemann-Lounge
Weitere Infos zur Grabung im Flyer (PDF, eine DIN A4-Seite)
Infos zur Lehrgrabung 2019 als PDF (eine DIN A4-Seite)Zum Projekt:
Die multidisziplinären Arbeiten an dem jungbronze- und früheisenzeitlichen Herrschaftssitz Hünenburg bei Watenstedt, Lkr. Helmstedt, mit Befestigung, Außensiedlung und Gräberfeld haben umfangreiche Aufschlüsse zu seiner Entwicklung, inneren Struktur, zu den wirtschaftlichen Grundlagen, zum Totenbrauchtum und zu Kultpraktiken sowie zur kulturellen Verankerung und zu überregionalen Kontakten erbracht. Durch die für Mitteleuropa bislang erstmalige Untersuchung einer jungbronzezeitlichen Außensiedlung unerwarteten Ausmaßes konnten wesentliche Aspekte der zentralörtlichen Funktionen dieses Siedlungstyps beispielhaft erhellt werden. Um ein fundiertes Gesamtbild von der Siedlungslandschaft und dem Siedlungsgefüge zu erhalten, sind Fragen zur Nutzung regionaler Ressourcen (Salz, Gestein), zum Verhältnis zu benachbarten Siedlungen sowie zur Topographie der Außensiedlung zu klären. Eine herausragende Bedeutung kommt hier der Untersuchung eines erst kürzlich durch Probegrabungen erschlossenen Areals an einem alten Wasserlauf mit guten Erhaltungsbedingungen für organisches Material zu. Zu erwarten sind besondere Einblicke in wirtschaftliche und kultische Aktivitäten sowie in die Sachkultur, die Nahrungsversorgung und die ökologischen Verhältnisse.