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Erfolge

Das Tropenzentrum hat einen hervorragenden weltweite Ruf und institutionalisierte Partnerschaften mit mehr als 30 internationalen Universitäten. Das Tropenzentrum erhielt einen deutschen Preis (Hochschulrektorenkonferenz, 1994) und einen internationalen Preis (Pahala-Award der Universität Bogor, 1996) für das Engagement und die internationale Kooperation in Forschung und Lehre.

Evaluationen haben hervorragende Karrieren und beruflichen Erfolg der AbsolventInnen in Bildung, Forschung, lokalen und internationalen Organisationen, privaten Firmen, Management und Nicht-Regierungs-Organisationen ergeben.


Markante Daten


  • 1960: Memorandum der landwirtschaftlichen Fakultät zur Einrichtung eines tropenbezogenen wissenschaftlichen Zentrums
  • 1961: Gründung als Einrichtung der landwirtschaftlichen Fakultät „Studienzentrum für Tropische und Subtropische Landwirtschaft“ durch Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Arnold Scheibe, Rektor der Universität Göttingen, Prof. für Pflanzenzüchtung, der zuvor die Forschungsstation Wahd Medani, Sudan, aufgebaut hatte und u.a. für das Bundesministerium für Landwirtschaft, Forsten und Ernährung in der Türkei und anderen Ländern als Berater tätig war
  • 1963: Prof. Dr. Hans Wilbrandt wird als Direktor des damaligen Instituts für Ausländische Landwirtschaft (heute: Institut für Rurale Entwicklung) nach Göttingen berufen und schlägt die Gründung des Instituts für Tropischen Pflanzenbau vor. Wilbrandt war zuvor in die Türkei emigriert, wo er entscheidend zum Ausbau der agrarökonomischer Fakultäten beigetragen hatte. Wilbrandt war dann u.a. für die UNO, die FAO, die damalige EWG und die Bundesregierung für Fragen der Landwirtschaft/ländlichen Entwicklung in den „Entwicklungsländern“ tätig
  • 1961-1972: Finanzierung des Tropenzentrums durch das Institut für ausländische Landwirtschaft sowie Stiftungen, insbesondere Stiftung Volkswagenwerk
  • Ab Mitte 60er Jahre bis heute: Enge Partnerschaft mit der Agrarfakultät der Universität Ankara
  • 1968: Prof. Dr. Hans Lamprecht wurde Leiter des Instituts für Waldbau und prägte den tropischen Schwerpunkt in der forstwissenschaftlichen Fakultät. Er forschte in langjährigen Lateinamerika Aufenthalten über natürliche Regenwälder insbesondere in Kooperation mit der Universität Merida in Venezuela.
    Einbindung der Forstfakultät in das Zentrum und Umbenennung in „Studienzentrum für Tropische und Subtropische Land- und Forstwirtschaft“, später dann in „Forschungs- und Studienzentrum der Agrar- und Forstwissenschaften der Tropen und Subtropen - Tropenzentrum“
  • 1972: Etatisierung des Tropenzentrums im Haushalt des Landes Niedersachsen (2 Stellen: Geschäftsführer und Verwaltungsdienststelle; eigener Etat)
  • 1976: Einrichtung des Aufbaustudiengangs „Agrarwissenschaften der Tropen und Subtropen“ in deutscher Sprache (erster agrarwissenschaftlicher M.Sc.-Studiengang in Deutschland)
  • 1979: Anerkennung anderer Sprachen als Deutsch für Examina und Forschungsarbeiten im Rahmen des Aufbaustudienganges, d.h. Englisch, Französisch, Spanisch (einmalig in der BRD, weltweit ungewöhnlich)
  • 1979-82: Interdisziplinäres Forschungsprojekt „Mechanisierung der Landwirtschaft im Vorderen und Mittleren Orient“
  • 1987-94: Interdisziplinäres Forschungsprojekt „Tierhaltung im Sahel“
  • 1985: Einrichtung des Aufbaustudiengangs „Forstwissenschaften der Tropen und Subtropen“. Beide Aufbaustudiengänge haben 37 Professoren eingebunden, bislang 400 Teilnehmer aus 70 Ländern
  • 1986 Geschäftsführende Direktion des Tropenzentrums durch Dr. Diethard Mai, Koordination und Administration durch Ingrid Howe
  • seit 1986: Einwerbung von Stipendien des DAAD für Studien- und Praktikumsaufenthalte von Studierenden der Agrarwissenschaften
  • seit 1989: Einwerbung von Stipendien des DAAD im Rahmen des Förderprogramms „Entwicklungsländerbezogene Aufbaustudiengänge“ (Agrar/Forst)
  • seit 1991: Einwerbung und Betreuung von über 30 agrar-, forst- und biowissenschaftlichen Promotionsstudierenden, vor allem aus Indonesien mit Drittmittelfinanzierung, vorwiegend Asian Development Bank, Weltbank, u.a.
  • 1991: Einrichtung des englischsprachigen Master of Science-Studiengangs „Integrated Tropical Agriculture and Forestry Sciences“ als erstes englisches M.Sc.-Programm eines Fachbereiches in Deutschland. In diesem Programm:


    • 127 Absolventen/innen aus 11 Ländern Afrikas/Asiens
      Integration von über 90 Wissenschaftlern/innen aus Asien, bes. Indonesien in das Programm in Göttingen
    • Entsendung von über 90 Göttinger Wissenschaftler nach Asien, bes. Indonesien
    • Finanzierung von 75 Stipendiaten/innen durch GTZ/BMZ
    • Einwerbung von 52 Stipendiaten/innen im internationalen Wettbewerb
    • Gemeinsame Vorstellung des Programms bei Seminaren, Bildungs- und Industriemessen sowie Alumniseminaren (1994, 1998, 1999, 2000, 2001)


  • 1993: Verleihung des HRK/BMBF-Preises für herausragende Leistungen in der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit
  • 1994: regelmäßige Durchführung des jährlich stattfindenden interdisziplinär angelegten “Deutscher Tropentag”, (jetzt in Zusammenarbeit mit den Universitäten Berlin (HUB), Bonn, Hohenheim und Kassel-Witzehausen)
  • 1994: Beginn des Alumni/ae-networking mit dem ersten Kontakt-Seminar in Asien; Beginn der Teilnahme an Bildungsmessen in Asien
  • 1996: Initiative zur Gründung eines Sonderforschungsbereiches „Stability of Tropical Rainforest Margins in Indonesia“ durch Prof. Dr. P. Vlek und Prof. Dr. G. Gerold
  • 1996: Einbindung neuer Mitglieder aus den Fakultäten für Geowissenschaften und für Biologie
  • 1997: Pahala Preis des Institute Pertinan Bogor, Indonesien, in Anerkennung des Engagement des CeTSAF für internationale Kooperation
  • 1997-2000: Hochschulpartnerschaft Bogor-Göttingen (DAAD gefördert)
  • 1997-1999: Durchführung eins drittmittelfinanzierten M.Sc.-Kurses „Agribusiness“ in Asien
  • 1998: Durchführung eines drittmittelfinanzierten Kurses „Academic and Institutional Networking“ (27 indonesische Wissenschaftler/innen)
  • 2000: Etablierung des Sonderforschungsbereiches „Stability of Rainforest Margins in Indonesia“ in enger Zusammenarbeit mit den Universitäten Kassel und Bogor und Palu, Indonesien, gefördert durch die DFG
  • 2000: Alumni Symposium in Ägypten
  • 2001: Durchführung des M.Sc.-Kurses „International Agribusiness“; Beginn des systematischen Exports von Lehrmodulen
  • 2001: Alumni Symposia in Costa Rica, Philippinen, Ägypten, Peru und Jubiläumssymposium in Deutschland