In publica commoda

Anneliese Maier-Forschungspreis an Prof. Dr. Wang Hui

Nr. 19 - 13.09.2018

(pug) Am 12. September hat die Alexander von Humboldt-Stiftung Prof. Dr. Wang Hui, einem der einflussreichsten Intellektuellen Chinas, den Anneliese Maier-Forschungspreis 2018 verliehen. An der Universität Göttingen forscht der Historiker und Literaturwissenschaftler gemeinsam mit Prof. Dr. Dominic Sachsenmaier zu den globalhistorischen Verflechtungen der modernen chinesischen Geschichte.

 

Mit der mit 250.000 Euro dotierten Auszeichnung fördert die Alexander von Humboldt-Stiftung herausragende Forscherpersönlichkeiten und ihre Kooperation mit deutschen Gastgebern. An der Universität Göttingen arbeitet Wang bis Ende 2022 regelmäßig am Ostasiatischen Seminar und der Plattform für Globale und Transregionale Studien.

 

Wang Hui, Jahrgang 1959, ist Professor an der Tsinghua University und Direktor des Institute for Advanced Studies in Humanities and Social Sciences. Er wurde 1988 an der Chinese Academy of Social Sciences in Beijing promoviert. Es folgten Gastprofessuren in den USA, unter anderem in Stanford und Harvard, sowie in Deutschland, Japan und Taiwan. Wang erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen. 2001 war er Senior Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin, 2013 erhielt er gemeinsam mit Jürgen Habermas den Luca Pacioli-Preis. In vielen Ländern ist er bekannt für seine Präsenz in der breiteren Öffentlichkeit – auf Deutsch erschienen beispielsweise längere Dialoge mit Politikern wie Helmut Schmidt oder Sigmar Gabriel.

 

Pressemitteilung der Universität zur Auswahl als Preisträger: http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?archive=true&archive_source=presse&archive_id=6052