Lehr- und Lernkultur in China und Deutschland – Implikationen für Lehre und Betreuungspraxis (A/C/E)
Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so, wie wir sind. (Anais Nïn)
Arbeitseinheiten: 4 AE
Max. Teilnehmerzahl: 12
Termine:
- Mi, 06.12.2017, 13:00-16:30 Uhr
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis Mo, 04.12.2017 an.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.
Veranstaltungsort:
Waldweg 26, Raum 3.117/3.119 (Trakt I, 3.OG)
Inhalt:
Die rund 30.000 chinesischen Studierenden und Doktoranden bilden die größte Gruppe internationaler Studierender in Deutschland – eine Herausforderung für Lehre und Betreuung. Welche Erwartungen und Schwierigkeiten haben sie an deutschen Universitäten? Welche können kulturell bedingt sein? Warum vermissen einige Studierende aus China die sogenannten „liegenden Konferenzen“ im Uni-Leben in Deutschland? Welche Stellung haben Doktoranden im chinesischen Hochschulsystem?
Der Workshop vermittelt Einblicke in die Lern- und Lehrwelten und den Hochschul-Alltag Studierender und Doktoranden aus China und relevantes Grundwissen zu interkulturellen Schlüsselkompetenzen für die deutsch-chinesische Kommunikation in Lehrveranstaltung und Betreuung: neue Perspektiven auf die Rolle der Lehrenden in Deutschland, Erwartungs- und Konfliktmanagement, kultursensibel Feedback geben, spirale Kommunikationsmethoden und Ambiguitätstoleranz.
Lernziele:
Die Teilnehmenden sollen nach Abschluß des Workshops:
- relevantes Grundwissen über die Unterschiede, Schwierigkeiten und Potenziale im Hochschulkontext China : Deutschland mit Fokus auf Lehre und Betreuung erlernt haben.
- neue interkulturelle Perspektiven auf die Rolle der Lehrenden erhalten haben.
- interkulturell sensibilisierter und ambiguitätstoleranter in Lehre und Betreuung mit Studierenden, Doktoranden und Kolleg*innen aus China kommunizieren können.
- interkulturelles Erwartungs- und Konfliktmanagement anwenden können.
- Experteninput
- Praxisbeispiele
- Dialog-Übungen
- Gruppendiskussion
Arbeitsformen:
Schlagworte
Folgt in Kürze.
Workshopleitung:
Vera Yu, Diplom-Pädagogin, Deutsch-Chinesin, Studium in Beijing/V.R. China und Berlin (Technische Universität Berlin). Seit 1999 Arbeitsschwerpunkt Kultur und Bildung im deutsch-chinesischen Kontext (u.a. Goethe-Institut Hongkong). 2010-2015 Leiterin des „China-Traineeprogramm an deutschen Hochschulen“ der Robert Bosch Stiftung, seit 2012 als Trainerin und Dozentin in Deutschland und China tätig.