Der Teich
Im Mittelpunkt des Gartens befindet sich ein 400 Quadratmeter großer und bis zu 1,80 Meter tiefer Teich. Er wird von einer natürlichen Karstquelle mit periodisch schwankender Wasserförderung gespeist. Die Verlandungszone am Teichrand wird von Sumpfpflanzen (sog. Helophyten) besiedelt, die im sauerstoffarmen Sediment wurzeln und über dem Wasser Photosynthese betreiben. Zu ihnen gehören Schwanenblume (Butomus umbellatus), Igelschlauch (Baldellia ranunculoides) und Fieberklee (Menyanthes trifoliata), dessen Kronblätter auf der Oberseite mit langen Fransenhaaren bedeckt sind. Ihre wahre Schönheit offenbaren sie erst aus der Nähe. Im Wasser sind die Schwimmblätter von Teichrosen (Nuphar lutea), Seerosen (Nymphaea alba) und Seekannen (Nymphoides peltata) zu sehen.
Der Teich im Experimentellen Botanischen Garten wird von einer natürlichen Karstquelle gespeist.
Bild: L. Köhler
Bodensee-Vergissmeinnicht (Myosotis rehsteineri) Bild: L. Köhler
Fieberklee (Menyanthes trifoliata) Bild: L. Köhler