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Studienassistenz und technische Hilfen

Ein Studium kann durch den Einsatz von Assistenzen und technischen Hilfen manchmal besser bewältigt werden.

Studienassistenzen

Beeinträchtigte Studierende können für Mehrbedarfe ergänzende Sozialleistungen erhalten. Allerdings nur, wenn keine andere Stelle vorrangig zur Kostenübernahme verpflichtet ist.
Bei der Finanzierung wird grundsätzlich zwischen „ausbildungsgeprägten“ und „nicht-ausbildungsgeprägten“ Mehrbedarfen unterschieden. Das ist wichtig, weil jeweils verschiedene Kostenträger die Finanzierung der Mehrbedarfe übernehmen. Weitere Informationen hat die Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) hier zusammengestellt.

Technische Hilfen

Für die barrierefreie Adaption von Büchern und weiteren Textdokumenten steht in der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) mit dem „Scan-Service“ ein Umsetzungsdienst zur Verfügung. Damit sehbeeinträchtigte und blinde Studierende mit der eingescannten Literatur arbeiten können, ist die Umsetzung, d.h. Aufbereitung und entsprechende Formatierung der Dokumente notwendig. Der Scan-Service adaptiert Materialien und berücksichtigt dabei individuelle Bedarfe.

Als technische Hilfe für blinde und sehbeeinträchtigte Studierende verfügt die Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) im Learning Resources Center über einen speziellen elektronischen Arbeitsplatz. Hier stehen Ihnen ein Vergrößerungstisch, eine Braillezeile, ein Buchscanner, JAWS und Magic zur Verfügung.

Für Prüfungen von Studierenden stehen zwei Notebooks zur Verfügung, die mit USB-Braille-Zeile ausgestattet sind. Neben dem Microsoft Office Paket und Libre Office ist die Software JAWS installiert. Diese ermöglicht das Vorlesen von Bildschirminformationen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Auf einem Notebook ist zusätzlich die Diktierfunktion Dragon Home installiert. Weitere Informationen – auch zu den Leihmodalitäten – finden Sie bei StudIT.