Promotionen gut betreuen – Werkzeuge der Promotionsbetreuung (D/E)

[Exklusiv für Postdocs und Professor*innen]

Arbeitseinheiten: 8 AE
Max. Teilnehmerzahl: 12

Termine:

  • Do, 01.03.2018, 09:00-17:00 Uhr


Anmeldung:
Die Anmeldung nur noch auf Warteliste möglich.

Veranstaltungsort:
Waldweg 26, Raum 3.117/3.119 (Trakt I, 3.OG)

Inhalt:
Promotionsverfahren stellen eine besondere Form akademischer Prüfungen dar, denen eine mehrjährige Forschungsphase vorangeht. Der Erfolg von Promotionen hängt dabei nicht nur davon ab, ob Promovierende geeignet und ausreichend motiviert für diese Forschungsleistung sind. Vielmehr kann gerade eine gelungene Promotionsbetreuung eine vielfältige Unterstützung bieten, die den Ausschlag zwischen Erfolg und Misserfolg geben kann. Der Workshop verfolgt das Ziel, einen Austausch über die Vielfalt bestehender Praktiken in der Promotionsbetreuung zu ermöglichen und einen Dialog über best practices und Herausforderungen der Betreuung herzustellen. Er dient den beteiligten Wissenschaftler/innen als Forum der Selbstverständigung bezüglich ihrer aktuellen Betreuerrolle und vermittelt Grundlagen gegenwärtiger Professionalisierungstendenzen auf dem Feld der Promotionsbetreuung.
Themen sind u.a.

  • aktuelle hochschulpolitische Entwicklungen im Feld der Promotion
  • Qualität im Betreuungsprozess
  • Gestaltung und Weiterentwicklung der eigenen Rollen in der Promotionsbetreuung
  • Herausforderungen im Betreuungsverhältnis
  • Werkzeuge der Promotionsbetreuung
  • Rechtsfragen der Promotionsbetreuung (einschließlich WissZeitVG)



Lernziele:
Nach der Teilnahme können Sie folgende Fragen für sich beantworten:

  • Wie ist meine Rolle in der Promotionsbetreuung?
  • Was sind Werkzeuge und wie kann ich sie in welcher Situation nutzen?
  • Was sind die rechtlichen Rahmenbedingungen?
  • Wo bestehen besondere Herausforderungen in der Promotionsbetreuung?



Arbeitsformen:
Impulsvorträge, Diskussionen, Gruppenarbeit, kollegiales Feedback

Schlagworte
Promotionsbetreuung; Betreuung

Workshopleitung:
Dr. Nadine Chmura hat in Klassischer Archäologie promoviert und leitet derzeit die Abteilung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und ist dort auch die Geschäftsführerin des Bonner Graduiertenzentrums. Zuvor war sie die Geschäftsführerin der University of Bayreuth Graduate School der Universität Bayreuth und organisierte das WiN Programm zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Davor war sie als Leiterin des Referats für Marketing und PR der Hochschule Rhein-Waal, als Geschäftsführerin des Graduiertenzentrums Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Marburg und als Koordinatorin des Zentrums für Schlüsselqualifikationen der Universität Marburg tätig. Seit 2008 ist sie Mitglied im QualitätsZirkel Promotion und führt seit 2014 regelmäßig Workshops zur Promotionsbetreuung durch. Seit 2017 ist sie Mitglied im Beirat des Universitätsverbandes zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses e.V.
Dr. Kai Sicks leitet das Dezernat für Internationales an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Zuvor war er Geschäftsführer des Bonner Graduiertenzentrums. Nach einem Studium der Germanistik und Politikwissenschaft in Frankfurt/Main und Wien und einer Promotion in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft an der Universität Wien arbeitete er als Postdoc an den Universitäten Köln und Gießen und als Gastforscher am Deutschen Historischen Institut in Washington und an der Cornell University. An den Standorten konnte er sich umfassende Kenntnisse des deutschen und internationalen Wissenschaftsbetriebs aneignen, schwerpunktmäßig im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, und leitet seit 2012 gemeinsam mit den Kolleg/innen des Qualitätszirkels Promotion regelmäßig Fortbildungen zur Promotionsbetreuung.