17/10/2009: CDU-Ministerpräsident Müller für einen Mindestlohn von 4,50 Euro
In der aktuellen Debatte um die Sittenwidrigkeit von Löhnen habe der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) nach Angaben der Süddeutschen Zeitung eine gesetzliche Lohnuntergrenze von 4,50 Euro vorgeschlagen. Er halte es "für gut und richtig", dass die künftige schwarz-gelbe Koalition in Berlin jetzt ein Mindestarbeitsbedingungengesetz auf den Weg bringen wolle, habe Müller gegenüber der Bild am Sonntag erklärt. Es gebe eine absolute Grenze, unterhalb derer jeder Lohn sittenwidrig sei, und diese Lohnuntergrenze müsse gesetzlich definiert werden. Zur Höhe sagte Müller wörtlich: "Die Debatte geht wohl um 4,50 Euro."
Quelle: Sueddeutsche.de vom 17.10.2009