18/07/2012: Prekäre Arbeitsverhältnisse in der Kinder- und Jugendhilfe
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) warnt vor einer Zunahme der atypischen Beschäftigungsverhältnisse in der Kinder- und Jugendhilfe.
Ein Forscherteam des Forschungsverbundes Deutsches Jugendinstitut /TU Dortmund, das im Auftrag der Max-Traeger-Stiftung die Ausbreitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse in der Kinder- und Jugendarbeit, dem Hort, der Ganztagsschule und in den Hilfen zur Erziehung untersucht habe, sei zu dem Ergebnis gekommen, dass immer mehr Arbeitsverträge nur noch befristet abgeschlossen würden und in vielen Bereichen, insbesondere im Hort und den Ganztagsschulen, nur noch ein Viertel der Beschäftigten eine Vollzeitstelle habe. Berufseinsteiger/innen seien von dieser Prekarisierung besonders betroffen.
Quelle: Mitteilung der GEW vom 18.07.2012
Weiterlesen: Bröring, M./ Buschmann, M. (2012): Atypische Beschäftigungsverhältnisse in ausgewählten Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe, hg. v. der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Frankfurt/M.