GERINGVERDIENER:




26/11/2015:
Armutsgefährdung von Erwerbstätigen war 2014 leicht rückläufig

Weder eine gute Konjunktur noch der vermeintliche Jobboom konnten verhindern, dass die Zahl der von Armut betroffenen oder bedrohten Menschen in den letzten Jahren immer weiter gestiegen ist. Zu den besonders von Armut besonders bedrohten Bevölkerungsgruppen zählen Erwerbslose und Alleinerziehende. Doch können auch immer mehr Erwerbstätige (vor allem, wenn sie nur über ein niedriges Qualifikationsniveau verfügen) nicht mehr von ihrem Einkommen allein leben. Seit der politisch gewollten Ausweitung von Billiglohnjobs und prekärer Beschäftigung schützt eben auch Arbeit nicht mehr verlässlich vor dem Abrutschen in die Armut.

Immerhin: Für abhängig Beschäftigte hat sich das Armutsrisiko im Jahr 2014 zumindest statistisch wieder etwas verringert. Aktuelle Daten zur Armutsgefährdung aus der Sozialberichterstattung der statistischen Bundes- und Landesämter zeigen, dass die Armutsgefährdungsquote der abhängig Erwerbstätigen (ab 18 Jahre) von 7,7 Prozent im Jahr 2013 auf 7,5 Prozent in 2014 zurückgegangen ist.

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