Klassische Philologie

Die Klassische Philologie (manchmal auch "Altphilologie" genannt) umfaßt das Studium der sogenannten "klassischen" Sprachen Latein (Lateinische Philologie/Latinistik) und Griechisch (Griechische Philologie/Gräzistik), die gemeinsam, aber auch getrennt voneinander studiert werden können. Ihr Gegenstand ist das literarische Erbe der griechisch-römischen Antike, also des Zeitraumes zwischen etwa 800 v. Chr. und
600 n. Chr.

Das Seminar für Klassische Philologie der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen kann auf eine lange Tradition zurückblicken: Seine Einrichtung fällt auf das Jahr 1734, d. h. noch drei Jahre vor der eigentlichen Gründung der Georgia Augusta im Jahre 1737. Geprägt wurde das Göttinger Seminar für Klassische Philologie insbesondere durch die Tätigkeit herausragender Persönlichkeiten wie
Johann Matthias Gesner, Christian Gottlob Heyne, Karl Otfried Müller, Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff und Kurt Latte. Gegenwärtig lehren und forschen am Göttinger Seminar Prof. Dr. Ulrike Egelhaaf-Gaiser, Prof. Dr. Peter Kuhlmann und
Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath.