Preisvergabe 11. Januar 2016

>Am 11.Januar 2016 (Hörsaal 2 der Physikalischen Fakultät, Friedrich-Hund-Platz 1; 16:30 Uhr) wurde der mit 5.000€ dotierte Peter Haasen- Preis 2015 für die beste Dissertation an der Georg-August-Universität im Bereich der Materialwissenschaft im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums an Herrn Dr. Stefan Wagner überreicht.Die feierliche Urkunden- und Preisübergabe fand im Beisein der Mitglieder des Gremiums sowie Frau Dr. Dorothea Haasen, ehemaligen Kollegen und Schülern Peter Haasens sowie vielen Mitgliedern des Institutes für Materialphysik und Gästen des physikalischen Kolloquiums statt.Die Festrede wurde von Herrn Prof. Richard Wagner, ehemaliger Direktor des ILL, Grenoble, gehalten.
In seiner Rede berichtete Prof. Wagner über das Wirken von Prof. Haasen und zog anschließend Parallelen zu der an dem Tag ausgezeichneten Dissertation von Herrn Dr. Wagner. Er ging insbesondere auf das Hobby von Herrn Dr. Wagner ein, der ein Profil der Gesteinsabfolge des oberen Muschelkalks in Göttingen aufgenommen hat, aus dem man Rückschlüsse auf die Sedimentationsbedingungen/Ablagerungsbedingungen der Gesteine ziehen kann.Herr Dr. Wagner hat einige hundert Ceratiten horizoniert. Herr Wagner trug anschließend über das Thema seiner Dissertation "Dünne Palladium-Wasserstoff-Schichten als Modell-system: Thermodynamik struktureller Phasenübergänge unter elastischen und mikrostrukturellen Zwangsbedingungen" vor. Dabei gelang es ihm, bis in die Tiefen seiner Arbeit vorzudringen. Herr Wagner stellte die in dünnen Schichtsystemen durch mechanische Spannungen auftretenden thermodynamischen Veränderungen exemplarisch an Pd-H Schichten sowohl im Experiment als auch in der theoretischen Behandlung vor.
Vor dem Kolloquium lud das Institut für Materialphysik wieder zu einem Sektempfang mit Imbiss ein, welches regen Zuspruch fand.


Preisvergabe 16. Dezember 2013

Die Physiker Dr. Karen Teichmann und Dr. Jann-Ohle Claussen erhalten am 16. Dezember 2013 für ihre Dissertationen an der Universität Göttingen den mit je 5000 Euro dotierten Peter-Haasen Preis. Die feierliche Urkunden- und Preisübergabe fand im Physikalischen Kolloquium im Beisein der Mitglieder des Gremiums mit Frau B. Haasen, sowie vielen extra hierfür angereisten ehemaligen Kollegen und Schülern Peter Haasens, aktuellen Mitgliedern des Institutes für Materialphysik und Gästen des physikalischen Kolloquiums statt. Die Festrede hielt Herr Prof. Richard Wagner, ehemaliger Direktor des ILL, Grenoble, gehalten. In seiner Rede berichtete Prof. Wagner sehr persönlich über das Wirken von Prof. Haasen und berichtete von Begebenheiten aus der damaligen Zeit.

Dr. Teichmann hielt einen 25 min Vortrag zu dem Thema ihrer Arbeit:Scanning Tunneling Spectroscopy of Space Charge Regions in Semiconductors: From single donor to heterostructure systems promoviert. Sie hat lokale elektrostatische Potentiale und Ladungsdichten einzelner vergrabener Störstellen in dotierten Volumenhalbleitern und in Halbleiter-Heterostrukturen abgebildet, spektroskopiert und quantitativ interpretiert. Mit den durchgeführten Umladungs-Experimenten mit einzelnen Elektronen und mit der Entwicklung der Potential-Spektroskopie von Halbleiter-Heterostrukturen in Dreipolordnung hat Dr. Teichmann Pionierarbeit auf dem Gebiet geleistet. Anschließend trug Dr. Jann-Ohle Claussen zu seiner Arbeit zum Thema: Elasticity and Morphology of Wet Fiber Networks vor. Er berichtete über die Veränderung der Anordnung von elastischen Fasern, wie sie z.B. in Wolle oder im menschlichen Haar auftreten.
Die Anordnungsänderung beeinflusst technologisch wichtige Größen, wie mechanische und thermische Eigenschaften des Faser-Netzwerkes.

Vor dem Kolloquium lud das Institut für Materialphysik zu einem Sektempfang mit Imbiss ein.
Im Anschluss an das Kolloquium trafen sich die Schüler und Wegbegleiter Peter-Haasens zu einem gemeinsamen Essen im Cafe Botanica.


Preisvergabe 23. Januar 2012

Am 23.Januar 2012 (Hörsaal 2 der Physikalischen Fakultät, Friedrich-Hund-Platz 1; 16:00 Uhr )wurde der Peter Haasen- Preis 2011 für die beste Dissertation an der Georg-August-Universität im Bereich der Materialwissenschaft im Rahmen eines Festkolloquiums an Herrn Dr. Tobias Edler, Carl Zeiss Laser Optics GmbH Jena überreicht.
Die feierliche Urkunden- und Preisübergabe fand im Beisein aller Mitglieder des Gremiums, vielen ehemaligen Kollegen und Schülern Peter Haasens sowie aktuellen Mitgliedern des Institutes für Materialphysik und weiteren Gästen, u.a. dem Betreuer Herrn Prof. Dr. Mayr, sowie Interessierten statt.
Die Festrede wurde von einem der ersten Schüler Peter Haasens, Herrn Prof. Richard Wagner gehalten. Prof Wagner hat 1980 den Masing-Preis der DGM, 1989 den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 2006 die Heyn-Denkmünze erhalten und ist Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften. Er wirkte Leiter des Instituts für Werkstoffforschung an der GKSS Geesthacht, als Professor für Werkstoffphysik Universität Hamburg-Harburg sowie im Vorstand des Forschungszentrums Jülich. In den vergangenen Jahren war Prof. Wagner als Direktor des renommierten Instituts Laue-Langevin (ILL) in Grenoble tätig. In seiner Rede berichtete Prof. Wagner über das Wirken von Prof. Haasen, von persönlich erlebten Begebenheiten und zog anschließend Parallelen zu der an dem Tag ausgezeichneten Dissertation von Herrn Dr. Edler.
Herr Dr. Edler stellte anschließend in seinem Vortrag ?Struktur, Wachstum und Phasenumwandlungen dünner Eisen-Palladium-Filme? die Thematik sowie die Ergebnisse seiner Dissertation vor. In seiner experimentellen Arbeit, die durch molekulardynamische Simulationen untermauert wurde, war es gelungen, dünne, freistehende einkristalline Eisen-Palladium Filme herzustellen und damit Zugang zur Bestimmung und zum Verständnis von physikalischen Eigenschaften dünner freistehender Filme zu erhalten; diese werden als einkristalline Funktionselemente in zukünftigen Nanosystemen für technische Anwendungen eine wichtige Rolle spielen.
Vor dem Kolloquium lud das Institut für Materialphysik zu einem gemeinsamen Sektempfang mit Imbiss ein.