Spitzenforschung in Niedersachsen: Interdisziplinärer Verbund “The Making and Unmaking of the Religious”
In einem historisch fundierten und kulturvergleichenden Ansatz widmet sich der interdisziplinäre Verbund “The Making and Unmaking of the Religious” den diskursiven, institutionellen und materiellen Prozessen und Praktiken, in denen die Außengrenzen und Binnenstrukturen religiöser Felder erzeugt und verändert werden.Er kombiniert Forschungsperspektiven von verschiedenen Disziplinen der Philosophischen, Sozialwissenschaftlichen, Theologischen und Juristischen Fakultät an der Universität Göttingen und ihren Partnereinrichtungen am Göttingen Campus. Zu den beteiligten Fächern gehören neben der Religionswissenschaft insbesondere die Ägyptologie und Koptologie, Anglistik, Arabistik /Islamwissenschaft, Germanistik, Geschichte, Historische Musikwissenschaft, Klassische Archäologie, Klassische Philologie, Kunstgeschichte, moderne Indienstudien, Sinologie, Ethnologie, Pädagogik, Politikwissenschaft, Religionssoziologie, Theologie und Jura.
Mit der Förderung soll die Vernetzung der Fächer und der beteiligten Einrichtungen und die internationale Sichtbarkeit des Göttinger Religionsforschung erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit für einen hochkarätigen Clusterantrag innerhalb der Exzellenzstrategie gestärkt werden.
Abgeschlossene Einzelprojekte
- Kleinere Götter: Das göttliche Leben von Unternehmen
- Das Heilige bestimmen: Textuelle Repräsentationen geweihter Körper, Klänge und Räume im spätantiken Christentum
- Glaubens- und Zugehörigkeitspolitiken: Symbolische Grenzziehung unter muslimischen Immigranten und Flüchtlingen in Deutschland
- Gebet in der Stadt. Religiöse Vielfalt, die Entstehung/Aufhebung religiöser Grenzen und städtisches Alltagsleben in Mahajanga/Madagascar