Aktuelles

Positionspapier zur Digitalisierung der Forst-Holz-Bereitstellungskette
vom 26.04.2023

Aus den Diskussionsergebnissen eines der im Rahmen des Projekts durchgeführten Workshops ist auf Anregung der Teilnehmenden ein Positionspapier formuliert wurden. Angesichts der nach wie vor bestehenden Hemmnisse der Digitalisierung in der Forst-Holz-Bereitstellungskette werden darin Anregungen zu Lösungsansätzen gegeben.
Das Positionspapier als PDF


Dritter Workshop im Rahmen des Projekts
vom 20.04.2023

Zum Ende der Projektlaufzeit wurde ein dritter Workshop im Rahmen des Projekts veranstaltet. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Workshops am 30.10.2020 und 24.11.2021, die aufgrund der Covid-19-Pandemie als Webmeeting durchgeführt werden mussten, konnte dieser Workshop erfreulicherweise als Präsenzveranstaltung an der Abteilung Arbeitswissenschaft und Verfahrenstechnologie stattfinden. Inhaltlich knüpfte der Workshop an die vorangegangenen Workshops an, wobei neben Ansätzen zur Überwindung bestehender Hemmnisse der Digitalisierung auch neuartige Geschäftsmodelle in der Forst-Holz-Bereitstellungskette reflektiert wurden. Durch die 14 Teilnehmenden war ein Großteil der Akteure in der Forst-Holz-Bereitstellungskette vertreten: Landesforstbetriebe, forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse, forstliche Dienstleistungs-, Logistik- und Beratungsunternehmen, Technologieanbieter sowie Forschung und Lehre.


Workshop zu Digitalisierung und Geschäftsmodellen in der Forst-Holz-Bereitstellungskette
vom 14.12.2021

Am 24.11.2021 fand der zweite Workshop des Projekts statt, auf dem Vertreter der Forst- und Holzbranche über bestehende und zukünftige Möglichkeiten der Digitalisierung innerhalb der Forst-Holz-Bereitstellungskette und darauf aufbauende neue Geschäftsmodelle diskutierten.

Als Konsens wurde festgehalten, dass die Teilnehmer großes Potential in digitaler Technologie zur Datenerfassung für die Überwachung und Steuerung der biologischen und technischen Produktion sehen. Digitale Daten werden nicht nur als Schlüssel zu effizienten Wertschöpfungsprozessen, sondern auch als Basis für die zunehmend wichtige Kommunikation mit einer kritischen Öffentlichkeit eingeschätzt. Chancen für neue Geschäftsmodelle werden am ehesten bei Diensten oder Plattformen zum Datenaustausch der Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette gesehen. Hintergrund dieser Einschätzung ist die Erfahrung der Workshopteilnehmer, dass Insellösungen von Softwareanbietern und Maschinenherstellern aber auch von großen Akteuren in der Bereitstellungskette eine wirkliche Vernetzung der Akteure bisher behindern und Standardisierungsbemühungen noch nicht erfolgreich waren. In diesem Zusammenhang betonten die Teilnehmer, dass die Interoperabilität von Anwendungen und Systemen als ein entscheidender Bestandteil des jeweiligen Angebots aufgefasst und bei Neubeschaffungen auch von den Anbietern eingefordert werden sollte.

Die Tatsache, dass in Deutschland mit Blick auf die fehlende Mobilfunkabdeckung in der Fläche selbst die technische Infrastruktur für eine „Forstwirtschaft 4.0“ noch nicht gegeben ist und offene Fragen bei Datenschutz und -sicherheit bestehen, machen nach Auffassung der Workshopteilnehmer deutlich, dass die Digitalisierung der Holzbereitstellungskette noch ein langer Prozess sein wird.


1. Projekt-Workshop am 30.10.2020
vom 28.09.2020

Nachdem durch Experteninterviews mit verschiedenen Akteuren operationale Schwachstellen in etablierten Forst-Holz-Bereitstellungsketten ermittelt wurden, ist für den 30.10.2020 ein Workshop am Forstlichen Bildungszentrum für Waldarbeit und Forsttechnik NRW geplant, auf dem diese Schwachstellen mit Akteuren aus der Branche und externen Experten diskutiert und potenzielle Lösungsansätze auf der Grundlage bestehender sowie in Entwicklung befindlicher Technologien entwickelt werden sollen.

Nach derzeitigem Stand gehen wir davon aus, den Workshop als eintägige Präsenzveranstaltung mit einer begrenzten Teilnehmerzahl unter Einhaltung der bekannten Maßnahmen zum Infektionsschutz durchführen zu können. Sollte dies durch eine Veränderung der Covid-19-Situation nicht mehr möglich sein, streben wir ein Online-Format an.

Bei Interesse an diesem Workshop können Sie sich für weitere Auskünfte an den Projektbearbeiter Dr. Lorenz Breinig wenden.


Ermittlung von Schwachstellen in Forst-Holz-Bereitstellungsketten
vom 19.05.2020

Um zu ermitteln, wo derzeit noch Schwachstellen beim Informations- und Materialfluss in Forst-Holz-Bereitstellungsketten bestehen, werden nun im Rahmen des Projekts Akteure aus verschiedenen Organisationen befragt, die an solchen Bereitstellungsketten beteiligt sind. Neben forstlichen Dienstleistungsunternehmen und Holztransportfirmen stehen dabei auch Holzhandel beziehungsweise Vermarktungsorganisationen sowie Rohholzabnehmer wie Sägewerke und Holzwerkstoffhersteller im Fokus. Nach einer durch die Covid-19-Pandemie bedingten Verzögerung sollen mit diesen Experteninterviews in nächster Zeit wichtige Impulse für die weitere Arbeit im Projekt gesetzt werden.

Bei Interesse an der Teilnahme an einem Interview freuen wir uns über die Kontaktaufnahme mit dem Ansprechpartner für das Projekt in der Abteilung Arbeitswissenschaft und Verfahrenstechnologie der Universität Göttingen, Dr. Lorenz Breinig.