Qualitätsmanagement (QM) und Systemakkreditierung
Die Systemakkreditierung ist ein für die gesamte Universität Göttingen eingeführter Prozess zur laufenden hochschulinternen Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Studienangebote. Hierbei werden die einzelnen Studiengänge geclustert und anhand eines verbindlichen Kriterienkatalogs überprüft. Informationen zum QM-Gesamtkonzept der Universität finden sich hier: Qualitätsmanagement Studium und LehreDie Umsetzung auf dezentraler Ebene in der Fakultät für Chemie erfolgt im Rahmen des Konzepts zum dezentralen QM-System. Die Studiengänge der Fakultät sind in einem einzigen Cluster zusammengefasst.
Dezentrales Qualitätsmanagement an der Fakultät für Chemie
Das dezentrale Qualitätsmanagement der Fakultät wird im Rahmen eines auf den universitären Rahmenvorgaben basierenden Konzepts durchgeführt (siehe PDF).Es setzt auf einen intensiven Austausch der Studierenden und Lehrenden in statusgruppenspezifischen Gesprächen ebenso wie auf gemeinsame Gespräche mit Vertreter*innen der verschiedenen Statusgruppen. So sollen sowohl geschützte Räume für (selbst-)kritisches Hinterfragen als auch breite Diskussionsforen geboten werden. Dies findet im konzentrierten Workshopformat als in der Regel eintägige Qualitätsrunde mit einem vorgeschalteten Thementag der Studierenden statt, wobei pro Jahr ein Schwerpunktthema behandelt wird.
Zum Abschluss jedes QM-Zyklus werden die erzielten Verbesserungen und der Stand der Dinge gemeinsam mit externen Expert*innen, Berufspraktiker*innen und Gutachter*innen diskutiert. Die Studienkommission lenkt als zuständiges Gremium die Durchführung der Qualitätsrunden und ist für die Umsetzung der Verbesserungsvorschläge verantwortlich.
Regelkreis des dezentralen Qualitätsmanagement der Fakultät für Chemie:
QM-Verantwortliche der Fakultät für Chemie
Die Studienkommission hat die Aufgabe, die in der Qualitätsrunde identifizierten Maßnahmen zu beschließen sowie verantwortlichen Personen und Zeitlinien für deren Umsetzung zu benennen. Den Umgang mit möglichen Konfliktfällen regelt das dezentrale QM-Konzept der Fakultät.Dem Studiendekan und dem Studiendekanat obliegt die Verantwortung für die Überwachung der Maßnahmen und Prozesse. Dies erfolgt in regelmäßiger Abstimmung mit der Studienkommission.
Dr. Ingo Mey, wissenschaftlicher Referent im Studiendekanat, wurde durch die Fakultät für Chemie als Ansprechpartner für Beschwerden, Anregungen und Kritik zu dem dezentralen Teil des Qualitätsmanagementsystems benannt.
Welche Themen wurden bisher begutachtet?
Qualitätsrunden als wesentliches Instrument des dezentralen Qualitätsmanagements haben an der Fakultät für Chemie zu verschiedenen von der Studienkommission festgelegten Themen stattgefunden. Diese beziehen sich auf Kriteriengruppen und/oder Einzelkriterien aus dem Kriterienkatalog für die Akkreditierung der Studiengänge und berücksichtigen aktuelle Anforderungen und Schwerpunkte. Fachliche und fachdidaktische Aspekte des Lehramtsstudiums werden dabei jeweils mit behandelt. Übergreifende und bildungswissenschaftliche Aspekte des Lehramtstudiums werden im Rahmen des Qualitätsmanagements der ZEWIL betrachtet.Jahr | Behandelte Themen |
---|---|
11/2024 | KI in der chemischen Lehre |
11/2023 | Integration der internationalen Studierenden, die Förderung der Diversität und gendergerechte Lehr-/Lernsituationen |
11/2022 | Entwicklung eines fakultätsspezifischen Leitbilds Lehre (siehe PDF) |
05/2021 | Qualitätsrunde mit externen Gutachtenden (alle Akkreditierungskriterien) |
10/2020 | Kooperationen, Transparenz/Dokumentation, Diversität/Chancengleichheit und Qualitätssicherung |
11/2019 | Studierbarkeit und Ausstattung |
10/2018 | Didaktisches Konzept |
Eine ausführliche Übersicht der bisher beschlossenen Maßnahmen mit dem aktuellem Umsetzungsstand findet sich hier