Inverted Classroom – Wege für eine vielfältige und dialogorientierte Lehre (A/B)


Arbeitseinheiten: 12 AE
Max. Teilnehmerzahl: 20

Termin:

  • Di, 04.10.2022; asynchrone Selbstlernphase (2 AE)
  • Mo, 10.10.2022; 09:00-14:30 Uhr; Hybridveranstaltung: in Präsenz oder wahlweise virtuell (6 AE)
  • Fr, 21.10.2022; 09:00-12:30 Uhr; virtuelle Veranstaltung (4 AE)



Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis spätestens Di, 20.09.2022 an. Dieser Workshop wird aus dem Projekt LInK finanziert und ist für Sie kostenfrei.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.

Veranstaltungsort:
Waldweg 26, Raum 3.117/3.119 (Trakt I, 3.OG) /online

Kurssprache: Deutsch

Inhalt:
Die Grundidee des Inverted Classroom Modells (ICM): Studierende bereiten sich mit verschiedenen Materialien und Vorbereitungsaufgaben auf Präsenzphasen vor. In der Präsenzphase, ist dann ein starker Fokus auf Vertiefung, Diskussion, Anwendung und Weiterentwicklung. Das ICM trägt in vieler Hinsicht dazu bei, student engagement zu initiieren und zu begleiten. Also Studierende so zu unterstützen, dass sie Mitverantwortung für Lernprozesse übernehmen, diese aktiv (mit)gestalten. Für Lehrende bedeutet das viel intensivere Kontakte mit einzelnen Studierenden sowie ein Wegkommen von der Rolle quasi alleinverantwortlich für den „Erfolg“ von Lehre zu sein.
Unerlässlich für eine gelingende Umsetzung ist zunächst eine umfassende didaktische Planung bei der auf Methodenvielfalt und Dialogorientierung geachtet wird. Kernelemente des ICM sind zudem der bewusste Einsatz von digitalen Lern- und Kommunikationsmöglichkeiten sowie die Unterstützung von Studierenden, verschiedene Rollen austesten zu können – als Forschende, Vermittelnde, NetzwerkerInnen, Spielende… Somit kommt auch dem Peer-Learning und Peer-Assessment eine große Bedeutung zu.
Ausgehend von den Vorbereitungsaufgaben (2AE) und mitgebrachten Elementen anstehender Lehrveranstaltungen können Lehrende in diesem Workshop ihre didaktischen Kompetenzen weiterentwickeln sowie sinnstiftende, konkrete Wege zur erfolgreichen Umsetzung von ICM in der eigenen Lehre kennenlernen und für die eigene Lehrpraxis aktiv gestalten.

Lernziele:
Die Teilnehmenden

  • lernen Grundprinzipien des ICM kennen und in Form von didaktischer Designplanung in die eigene Lehrpraxis umzusetzen;
  • beschäftigen sich Lehrpraxisorientiert mit Grundprinzipien von Kompetenzorientierung und können diese in eigenen ICM basierten Lehrveranstaltungen anwenden;
  • Teilnehmende erleben Theorie und Praxis verschiedenster Assessmentformen und lernen wie diese im ICM in Form von formativen sowie praxisorientierten Assessment implementiert werden können;
  • Teilnehmende blicken wertschätzend auf ihre bisherigen Lehr- und Lernerfolge sowie -methoden und entwickeln diese kollaborativ im Workshop weiter.



Arbeitsformen:
Selbstständige Vorbereitung, Einzel- und Kleingruppenarbeiten, darauf aufbauende Kurzimpulse

Schlagworte:
Innovative Lehre, studierendenzentriert, student engagement

Workshopleitung:
Dr. Mag. Christian F. Freisleben-Teutscher: hat langjährige Erfahrungen als Berater, Referent und Improvisationstheaterspieler in den Feldern Bildung, Gesundheit und Soziales; seit 2014 ist er Mitarbeiter in der Hochschuldidaktik an der FH St. Pölten.