KI-gestütztes wissenschaftliches Schreiben: Chancen und Herausforderungen für die Hochschulbildung (B/D)
Termine und Arbeitseinheiten:
- Do, 15.02.2024; 09:00-12:30 Uhr (4 AE)
- Do, 22.02.2024; 09:00-12:30 Uhr (4 AE)
Anmeldung:
Derzeit ist die Anmeldung nur noch auf die Warteliste möglich.
Inhalt:
KI-Tools im Bereich des Natural Language Processing sind längst in der Realität der Studierenden angekommen. Sie ermöglichen es, große Mengen an Texten in kurzer Zeit zu rezipieren, aber auch zu generieren. Was bedeuten diese Tools für unbeaufsichtigte schriftliche Arbeiten wie klassische Seminar- und Abschlussarbeiten? Was muss sich an diesen Prüfungsformen ändern? Wie kann aber dennoch auch im KI-Zeitalter – mit und ohne KI – Schreibkompetenz gefördert werden, gehen damit doch klassische akademische Kompetenzen wie Kritisches Denken und Metakognition einher? Dies führt auch zu der Frage, wie KI-Tools in die Fachlehre integriert werden können, um sie so auf das Verfassen von Seminar- und Abschlussarbeiten mit KI-Unterstützung vorzubereiten.
Lernziele:
Die Teilnehmenden
- kennen KI-Tools für verschiedene Phasen des Schreibprozesses (Literaturrecherche und -auswertung, Rohfassung schreiben, Überarbeiten);
- können die Auswirkungen von KI-Schreibtools auf das wissenschaftliche Schreiben und die Bewertung von Seminar- und Abschlussarbeiten anführen und Chancen sowie Herausforderungen des KI-Einsatzes in schriftlichen Prüfungen darstellen;
- können Parameter für sinnvolle Aufgabenstellungen im KI-Zeitalter benennen und darauf basierend selbst Aufgabenstellungen so formulieren, dass KI-Schreibtools gewinnbringend eingesetzt werden;
- entwerfen einen Maßnahmenplan für die Integration von KI-Tools in ihre Lehre.
Veranstaltungsort
Digital: Details werden vorab bekannt gegeben.
Arbeitsformen:
Impulsvorträge, Einzelarbeit, Partner:innen- und Gruppenarbeit sowie Diskussionen und Austausch im Plenum
Kurssprache: Deutsch
Workshopleitung:
Dr. Isabella Buck: ist Sprachwissenschaftlerin und Schreibdidaktikerin. Sie arbeitet am LehrLernZentrum der Hochschule RheinMain, wo sie für die Schreibwerkstatt zuständig ist. In ihrer aktuellen Forschung setzt sie sich mit den Implikationen von KI-Schreibtools für das Hochschulsystem sowie für die Entwicklung von Schreibkompetenz auseinander. Freiberuflich ist sie als Trainerin im Bereich der Schreib- und Hochschuldidaktik unterwegs.