Grundlegende Prinzipien für verantwortungsvolle Internationalisierung
Verpflichtung zur Internationalisierung und sozialer Verantwortung
Die Universität Göttingen unterstützt die folgenden Prinzipien der HRK: „Die Hochschule der Zukunft ist eine transnationale Hochschule. Nur eine Hochschule, die sich als gestaltender Teil der Welthochschulgemeinschaft begreift und entsprechend agiert, wird langfristig zukunftsfähig sein. ... Angesichts tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen in Zeiten von zunehmendem Nationalismus gewinnt die Verankerung ihres naturgemäß grenzüberschreitenden Agierens in festen und zugleich reflektierten Wertesystemen erheblich an Bedeutung“.
Verpflichtung zur institutionellen Autonomie und akademischer Freiheit Abgeleitet aus ausgewählten UNESCO- und UN-Verträgen und -Erklärungen, sowie der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, legt die Magna Charta der Universitäten fest: „Die Freiheit der Forschung, der Lehre und der Ausbildung ist die Grundvoraussetzung des universitären Lebens. Deshalb müssen die öffentliche Gewalt ebenso wie die Universitäten selbst in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich diese Grundvoraussetzung sicherstellen. Da sie Intoleranz in jeder Form ablehnen und einen kontinuierlichen Dialog pflegen, sind die Universitäten privilegierte Stätten der Begegnung zwischen akademischen Lehrerinnen und Lehrern, die befähigt sind, Wissen zu vermitteln und dieses durch Forschung und Innovation weiterzuentwickeln, und Studierenden, die das Recht, den Willen und die Fähigkeit haben, sich dieses Wissen anzueignen“.
Seit 2016 ist die Universität Göttingen Mitglied des internationalen Netzwerks Scholars at Risk. Durch die Organisation von temporären akademischen Positionen an Mitgliedsuniversitäten und -kollegien bietet Scholars at Risk Sicherheit für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die schweren Bedrohungen ausgesetzt sind, so dass ihre Ideen nicht verloren gehen und sie weiterarbeiten können, bis sich die Bedingungen in ihren Heimatländern verbesser haben und sie dorthin zurückkehren können.
Chancengleichheit für Zugänge zu Internationalität
Die Georg-August-Universität Göttingen hat sich zum Ziel gesetzt, allen Mitgliedern und Angehörigen unabhängig von Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Religion und Weltanschauung, Behinderung und chronischer Krankheit, ethnischer und sozialer Herkunft sowie unabhängig von ihren unterschiedlichen Erfahrungshintergründen, Haushalts-/ Familienkonstellationen und Lebenssituationen gleiche Chancen zu ermöglichen und Schutz vor Diskriminierung zu bieten. Die Universität verbessert so die Rahmenbedingungen für alle und entwickelt ihre Organisationsstruktur und -kultur weiter.
Göttingen International hat sich zum Ziel gesetzt, alle Studierenden auf ihrem Weg ins Ausland zu unterstützen. Wir bieten Informationen zu Förderprogrammen, geeigneten Partneruniversitäten, Beratungsstellen der Universität Göttingen und anderen Anlaufstellen, um einen Auslandsaufenthalt mit besonderen Bedarfen zu planen. Mehr erfahren Sie hier.
Gerechter Zugang ist auch ein Grundpfeiler des Scholars at Risk's Guide Promoting Higher Education Values, der seine Kernwerte aus einem Verständnis der Hochschulwerte ableitet, das durch internationale Menschenrechte, UNESCO-Instrumente und zivile Gesellschaftsverlautbarungen abgeleitet wird.
Bei Fragen wenden Sie sich an: international@uni-goettingen.de