Soziologe M.A. Markus Krüsemann


Akademischer Werdegang
1983 - 84    Studium der Ethnologie und Soziologie an der Universität Bayreuth
1985 - 90    Studium der Soziologie an der Universität Göttingen

Beruflicher Werdegang
1991 - 95    Tätigkeit als Sozialpädagoge in verschiedenen Jugendwohngruppen
1996 - 97    Referent für Beschäftigungsförderung und Qualifizierung beim
                     Regionalverband Südniedersachsen in Göttingen
seit 1997     Mitarbeiter am Institut für Regionalforschung e.V., Göttingen

Arbeitsschwerpunkte
- atypische und prekäre Beschäftigungsformen
- Akteurkonstellationen und Steuerungsformen in Regionen
- Arbeitsmarkt und Qualifizierung
- Methoden qualitativer Sozialforschung



Forschungs- und weitere Projekttätigkeiten

  • seit 2014 Aufbau und Betreuung einer eigenständigen Informationsplattform zur Entwicklung bei den atypischen Beschäftigungsformen
  • 2011-2013 Forschungsprojekt in Kooperation mit der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen: Identifikation von Qualifikations- und Kompetenzanforderungen am regionalem Arbeitsmarkt für Absolvent/innen sozialwissenschaftlicher Studiengänge
  • 2010/11 Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Currriculums mit dem Hauptmodul "Prozessgestaltungskompetenz" für eine Qualifizierungsmaßnahme zum/r Regionalen Energiemanager/in
  • 2010 Forschungsprojekt: Befragung von Regionalen Energiemanager/innen zur Identifikation der benötigten beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen
  • 2010 Aufbau einer Informationsplattform zur Entwicklung bei den atypischen Beschäftigungsformen für die Homepage des IfR
  • 2009/10 Literaturstudie zum Politikfeld Verkehrspolitik und Verkehrsplanung
  • 2009 Studie zum Ausmaß und zur Struktur des Niedriglohnsektors in Niedersachsen anhand von vier Branchenanalysen
  • 2008  Datenanalyse zum Ausmaß atypischer Beschäftigungsformen im Ländervergleich: Niedersachsen - Thüringen
  • 2006/07  Untersuchung zum Zusammenhang von rechtlichen Rahmenbedingungen und prekären Beschaftigungsformen beim wissenschaftlichen Nachwuchs
  • 2003-2005  Empirischer Fallstudienvergleich: Die Neugestaltung regionaler Akteurstrukturen nach Einführung der Pflegeversicherung am Beispiel von vier niedersächsischen Mittelstädten
  • 2002  Literaturstudie zu den wirtschaftlichen Entwicklungsbedingungen ehemaliger deutsch-deutscher Grenzräume am Beispiel des Eichsfeldes
  • 2001/02  Erstellung eines wissenschaftlichen Gutachtens zu aktuellen städtischen Entwicklungsprobleme in den ehemaligen Zonenrandregionen
  • 1998  Evaluation eines ADAPT-Projekts zur Qualifizierung von Beschäftigten der Thüringer Bekleidungsindustrie


  • Veröffentlichungen

    Aufsätze, Artikel und Buchbeiträge

  • Krüsemann, M./ Schreiner, P. (2017): Ein Blick ins Wahlprogramm: Die AfD ist keine Partei für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. annotazioni.de vom 14.06.2017.
  • Krüsemann, M. (2017): Die Verteilung des Wohlstands - Ein Skandal und ein Kristallisationspunkt. NachDenkSeiten vom 30.01.2017.
  • Krüsemann, M. (2016): Statt Entgeltgleichheit: Löhne in der Leiharbeit bleiben verhandelbar. NachDenkSeiten vom 06.12.2016.
  • Krüsemann, M. (2016): Die Billigreserve: Ein Blick auf die Leiharbeit in Hessen. In: WISO-Info, Ausgabe 01/2016, S. 8-15.
  • Krüsemann, M. (2015): "Patrick Schreiner: Unterwerfung als Freiheit - Leben im Neoliberalismus". Rezension für den attac TheorieBlog vom 13.09.2015.
  • Krüsemann, M. (2015): Zeitverträge: Folgt den Boomjahren ein Nachlassen des Befristungswahns? annotazioni.de vom 16.08.2015.
  • Krüsemann, M. (2015): Atypisch Beschäftigte sind vielfach benachteiligt - auch im Privatleben? Rezension auf den NachDenkSeiten vom 26.06.2015.
  • Krüsemann, M. (2015): Zahlenspiele: 21,4 oder 38,7 Prozent atypisch Beschäftigte - wie problematisch hätten Sie's denn gern? Le Bohémien vom 04.05.2015.
  • Krüsemann, M. (2015): Vom vermeintlichen Nutzen und Schaden einer Re-Regulierung der Leiharbeit. Onlinebeitrag für annotazioni.de vom 14.04.2015.
  • Krüsemann, M. (2014): Minijobs: 30 Jahre falsche Beschäftigungspolitik und eine fatale Weichenstellung. Onlinebeitrag auf den NachDenkSeiten vom 28.10.2014.
  • Krüsemann, M. (2013): "Ausbildung ohne Bildung führt zu einem Wissen ohne Gewissen" - Anmerkungen zum Kompetenzerwerb im Studium der Sozialwissenschaften. In: Institut für Regionalforschung (Hg.): Kompetenzen im Studium der Sozialwissenschaften: Bemerkungen zu politischen Implikationen und empirischer Erforschung, regionale trends, Heft 25, Göttingen, S. 9-39.
  • Krüsemann, M. (2013): Die Entwicklung der geringfügig entlohnten Beschäftigung von 2003 bis 2012, Göttingen.
  • Krüsemann, M. (2010): Verkehr nach Plan? Aufgaben, Ziele und Verfahren staatlicher Verkehrsplanung. In: Krüsemann, M./ Schachtebeck, M./ Schöbel, A. (Hg.): Bahn, Bus, PKW - Optimierung in der Verkehrsplanung, Aachen, S. 43-68.
  • Krüsemann, M. (2010): Niedriglohn in Niedersachsen: Arm trotz Arbeit? Arm wegen Arbeit? In: WISO-Info, Ausgabe 01/2010, S. 13-17.
  • Krüsemann, M. (2007): Hochschulreform und Strukturpersistenzen - Der Wandel der rechtlichen Rahmenbedingungen und seine Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation des wissenschaftlichen Nachwuchses. In: Institut für Regionalforschung (Hg.): Prekäre Hochschulkarrieren? Zwei Beiträge zur Beschäftigungssituation des wissenschaftlichen Nachwuchses, regionale trends, Heft 19, Göttingen, S. 7-26.
  • Hellmer, F./ Krüsemann, M. (2006): Die örtliche Pflegelandschaft in Nieder-
    sachsen - vom lokalen Korporatismus zur Netzwerksteuerung? In: Heine, H.; Schumann, M.; Wittke, V. (Hg.), Wer den Ast absägt, auf dem er sitzt, kann deshalb noch längst nicht fliegen - Innovationen zwischen institutionellem Wandel und Pfadkontinuitäten, Berlin.
  • Krüsemann, M. (2002): Struktur und Entwicklung der eichsfeldischen Wirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg. In: Das Eichsfeld – Ein deutscher Grenzraum, hrsg. v. d. Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Duderstadt.
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    Monographien und Forschungsberichte

  • Krüsemann, M. (2011): Energiepolitik im Wandel: Strukturen, Akteure und Steuerungsformen in regionaler Perspektive, regionale trends, Heft 23, hg. v. Institut für Regionalforschung, Göttingen.
  • Krüsemann, M. (2010): Regionales Energiemanagement: Kompetenzan-
    forderungen, Qualifizierungserfordernisse, Beschäftigungsperspektiven, regionale trends, Heft 22, hg. v. Institut für Regionalforschung, Göttingen.
  • Krüsemann, M./ Hochmuth, E. (2009): Niedriglöhne in Deutschland und Nieder-
    sachsen: Ausmaß und Ursachen - Folgen und Folgerungen, regionale trends, Heft 21, hg. v. Institut für Regionalforschung, Göttingen.
  • Hellmer, F./ Krüsemann, M. (2006): Kommunale Pflegelandschaft im Wandel. Akteurstrukturen zwischen Kooperation und Wettbewerb, Göttingen.
  • Jung, H.-U./ Krüsemann, M. (2002): Struktur- und Entwicklungsprobleme von niedersächsischen Städten im ehemaligen Zonenrandgebiet: Duderstadt, Helmstedt, Uelzen. Hannover und Göttingen.
  • Krüsemann, M. (2002): Entwicklungsprobleme ausgewählter niedersächsischer Städte im ehemaligen Zonenrandgebiet. In: Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen, NIW-Workshop 2001, hrsg.v. Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover.
  • Krüsemann, M. (1999): ): Das ADAPT-Projekt 'Tuch-Thüringen'. Evaluierung eines strukturpolitischen Förderprogramms für die Thüringer Bekleidungsindustrie, regionale trends, Heft 14, hg. v. Institut für Regionalforschung, Göttingen.
  • Friese, Chr./ Krüsemann, M. (1997): Qualifizierungsinitiative Elektrotechnik: Eine arbeitsmarktpolitische Studie über die Qualifizierungserfordernisse der Elektrotechnik in Südniedersachsen, regionale trends, Heft 12, hg. v. Institut für Regionalforschung, Göttingen.