Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fachlicher Hintergrund:
Ich habe Biologie studiert, meine Dissertation im Fachbereich Bodenqualität angefertigt und arbeite nun in der Abteilung Graslandwissenschaft in der Fakultät für Agrarwissenschaften. Der rote Faden, der sich durch meine Entwicklung zieht, ist die Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten für die Nachhaltigkeit von Grünlandproduktionssystemen. Zuerst habe ich meine Aufmerksamkeit auf Nährstoffverluste (vor allem Lachgas) und Düngung gerichtet. Seit 2005 beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Rolle von pflanzlicher Diversität für die Wasser- und Nährstoffnutzung und somit auch für die Produktivität und Widerstandsfähigkeit der Grünlandsysteme.
Forschungsschwerpunkte:
- Nutzung von pflanzlicher Diversität zur Förderung der Produktivität, Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit von Grasslandproduktionssystemen unter sich ändernden Klimabedingungen
- Einfluß von Weidetieren auf Biodiversität und Nährstoffbilanzen
- Entstehung und Herkunftszuordnung von Lachgas (N2O)
- Einsatz stabiler Isotope in der Prozessforschung
Aktuelle Projekte:
- "Erhöhung der Biodiversität von Grasland durch extensive Beweidung" Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.
- "Mikrobielle Lachgasquellen: Der Beitrag von Nitrifizierer-Denitrifikation" in Zusammenarbeit mit D. Kool, J.W. van Groenigen und O. Oenema von Wageningen University and Research Centre
- Futterproduktion auf Dauergrünland in Niedersachsen unter 'climate change' - Strategien zur Beherrschung zunehmender Variabilität der Klimafaktoren; Teilprojekt im Forschungsverbund 'Klimafolgenforschung - Szenarien für die Klimaanpassung' (KLIFF)
Nicole Wrage war von Oktober 2007 bis 2009 Stipendiatin im Fast Track Programm der Robert Bosch Stiftung (Fast Track).