Institut

Geschichte

Das Göttinger Institut für Geophysik kann auf über 100-jährige Geschichte zurückblicken. Es wurde 1898 als erstes seiner Art gegründet, doch schon vorher gab es geophysikalische Forschungen in Göttingen: etwa durch Carl Friedrich Gauss (1777-1855), dem bahnbrechende Arbeiten auf dem Gebiet des Erdmagnetismus gelangen.

Nach der Berufung von Emil Wiechert und der Fertigstellung eines Seismographen wandelte sich der Hauptaugenmerk in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf Seismik und Göttingen avancierte zu einer der Hauptstationen im internationalen Netz für Erdbebenforschung.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen durch die Entdeckung der Magnetosphäre jenseits der Ionosphäre und des ständig auf die Erde einwirkenden Sonnenwindes neue interessante Arbeitsgebiete auf. Mit der Berufung von Ulrich Schmucker im Jahr 1974 wurden vor allem die erdmagnetische Tiefensondierung und die Magnetotellurik maßgeblich weiterentwickelt.

Aktuell arbeitet das Institut in drei Abteilungen auf Gebieten der elektromagnetischen Tiefensondierung (insbesondere Magnetotellurik), der geophysikalischen Fluiddynamik und der Didaktik der Physik.



Historische Geräte der Geophysik