Projektverbund CORONA - COnfidence in fORecasting Of Natural Attenuation as a risk-based groundwater remediation strategy through understanding of plume coronas, 2 WPs (EU)

Die Natural-Attenuation-Rate von Schadstoffen im Grundwasser wird in der Regel durch Prozesse bestimmt, die in einer reaktiven Zone an den Rändern der Schadstoffahne ablaufen. Diese Zone wird hier als Korona bezeichnet. Diese Korona ist bisher kaum untersucht worden, obwohl sie entscheidend für die Quantifizierung der Natural Attenuation ist. Es gibt nur wenige Untersuchungen zur Vermischung und zum Abbau in der Korona. Projektziele:
• Schaffung einer wissenschaftlichen Basis zum Verständnis und zur Beschreibung der Prozesse in der Korona.
• Entwicklung konzeptioneller Modelle zur Beschreibung der Natural-Attenuation-Prozesse für eine Bandbreite von Kontaminationsszenarien.
• Gekoppelte reaktive Modellierung von Natural-Attenuation-Prozessen (Hydrogeochemie, Biologie).
• Entwicklung räumlich (horizontal und vertikal) hochauflösender Multilevel-Probenahmesysteme zur Untersuchung der Korona im Feldmaßstab.
• Quantifizierung der Vermischungsprozesse in der Korona im Labor- und Feldmaßstab.
• Übertragung von Prozeßparametern vom Labor- auf den Feldmaßstab.
• Bereitstellung einfacher, aber robuster Werkzeuge zur Quantifizierung der Natural Attenuation als eine Alternative zur Sanierung von Grundwasserkontaminationen.
• Berücksichtigung von Lockergesteins- und Festgesteinsaquiferen.