Teilsammlung Schädel

Die Schädelsammlung umfasst größere und kleinere Gruppen von Objekten, die in den 1950er Jahren vom Hamburger Völkerkundemuseum an Prof. Georg Heberer, der bis 1970 Direktor der „Anthropologischen Forschungsstelle“ des Zoologischen Institutes war, übergeben wurde. Aus entwicklungsbiologischer Sicht sind Schädel aus südamerikanischen Populationen besonders interessant, die häufig intentional verursachte Änderungen der Schädelform aufweisen. Im Zusammenhang mit den weltweit sehr unterschiedlichen Ahnenkulten birgt die Sammlung von Schädeln aus der Südsee wertvolle Objekte, die häufig durch Verzierungen verschiedener Art auffallen. Daneben umfasst die Sammlung aber auch zahlreiche Schädel von Hamburger Friedhöfen aus historischer Zeit, bei denen die geschlechtsdimorphen Merkmale besonders ausgeprägt sind.