Lebendige Gegenwart
Das Theologische Stift der Universität Göttingen zeichnet sich im Unterschied zu anderen Theologischen Studienhäusern durch seine studentische Selbstverwaltung aus. Unser Zusammenleben organisieren wir basisdemokratisch. Entscheidungen, die das wissenschaftliche, politische und kulturelle Engagement unseres Hauses betreffen, werden gemeinsam von den Bewohner*innen getroffen. Darüber hinaus bietet das Stift den Bewohner*innen ein hausinternes Studien- und Kulturprogramm sowie gewachsene Formen gemeinschaftlichen Zusammenlebens und geistlichen Lebens.
Im Laufe der Zeit hat das Göttinger Stift zahlreiche Wandlungen durchlaufen. Der Charakter unseres Hauses wird von jeder Generation seiner Bewohner*innen immer wieder neu geprägt und spiegelt deren jeweilige theologische und gesellschaftliche Interessen wider. Heute leben und studieren etwa fünfunddreißig Theologiestudierende im Stift. Sie kommen aus unterschiedlichen christlichen Kirchen und verschiedenen Ländern (in den letzten Jahren u. a. Ägypten, Pakistan, China, Kanada, USA, Brasilen, Rumänien, den skandinavischen Ländern, Italien, Ghana, Taiwan, Japan, Korea usw.). Durch seine Einbindung in zwei Austauschprogramme der Theologischen Fakultät hat das Stift ein ausgeprägtes internationales und ökumenisches Profil.
Wohnen im Theologischen Stift
Im Theologischen Stift wohnen überwiegend Studierende der Theologischen Fakultät. Aber auch an Studierende aus nicht-theologischen Studiengängen werden Wohnplätze vergeben. Bei erfolgreicher Bewerbung um Aufnahme ins Theologische Stift erhält man einen Wohnplatz für vier Semester. Auf Antrag kann die Wohnzeit auf sechs, bei gewichtigen Gründen auf acht Semester verlängert werden.
Verwaltung
Das Theologische Stift wird von einer*einem Stiftsinspektor*in gemeinsam mit den Studierenden verwaltet und steht unter der Aufsicht eines Kuratoriums. Das Stiftskuratorium setzt sich zusammen aus: