Schulpädagogik/Empirische Unterrichtsforschung und Schulentwicklung
Im Zentrum unserer Arbeit am Arbeitsbereich Schulpädagogik/Empirische Schulforschung und Unterrichtsentwicklung steht die videobasierte ethnographische Beobachtung von pädagogischen Praktiken und Ordnungen im Unterricht und in erweiterten, informalisierten Lernangeboten.
Wir fragen nach einzelschulspezifischen Entwicklungen auf der Ebene des Unterrichts und der Institution. Aufgrund unserer praxistheoretischen Perspektive gilt unser Interesse den Praktiken, die körperlich sichtbar sind und sich mit den jeweiligen Dingen und Artefakten sowie unter je spezifischen räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten vollziehen. Infolgedessen betrachten wir die pädagogische Praxis nicht vor dem Hintergrund, wie sie sein sollte. Vielmehr fragen wir nach den Normen pädagogischen Handelns, die in der pädagogischen Praxis wirksam werden.
Im Zuge der Weiterentwicklung unseres Verfahrens einer videobasierten Beobachtung wollen wir zudem mit einer Videowerkstatt zukünftig einen Ort schaffen, an dem Forschung und Lehre verknüpft und Studierende innovativ forschend lernen können.
Unsere aktuellen Forschungsthemen sind:
- Gemeinschaftsbildung unter Bedingungen sozialer Heterogenität an Sekundarschulen
- Förderung in individualisierenden Lernsettings und Subjektkonstitution
- Ganztagsschulentwicklung und Grenzverschiebungen zwischen Schule und Familie
- Videographie
- Weiterentwicklung einer praxistheoretischen Konzeption von Lernkulturen
- Inklusive Schulsystementwicklung
- Inklusive Lehrer_innenbildung
Neuerscheinungen
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