PD Dr. Almut Schneider

Privatdozentin für Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit


  • Seit 2019 Wissenschaftliche Redakteurin des „Frühneuhochdeutschen Wörterbuchs“ an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen;
  • 2011 – 2018 Vertretungsprofessuren (teils mehrfach) an den Universitäten Berlin (HU), Frankfurt am Main, Magdeburg, Göttingen und Potsdam;
  • 2011 Habilitation an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt;
  • 2002 – 2011Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Eichstätt;
  • 2001 Promotion an der Universität Göttingen; Studium der Germanistik, Kunstgeschichte, Physik, Pädagogik und Philosophie an der Universität Göttingen.

Theoretische und methodische Schwerpunkte:

  • Poetik und Musiktheorie
  • Historische Ästhetik
  • Historische Medialität (Text und Textil)
  • Sprach- und Übersetzungsreflexion
  • Historische Semantik
  • Mittelalter in den modernen Künsten

  • Epik und Lyrik des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
  • Höfischer Roman
  • Konrad von Würzburg

  • Beteiligung am DFG-Netzwerk „Lautsphären des Mittelalters“ mit einem Projekt zu „Klang – Raum – Bewegung. Poetik und ‚Synästhesie‘ in Texten des deutschen Mittelalters“
    • „Zur Musik der Engel in deutschen Texten des Mittelalters“. Vortrag auf der internationalen Tagung „Medialisierung des Ephemeren. Dimensionen des Akustischen in Texten, Bildern, Artefakten des Mittelalters“ des DFG-Netzwerkes „Lautsphären“, Berlin 20.-22.10. 2021.
    • „Weben – Umhüllen – Zerreißen. Gewebe und Gewebemetaphorik in der Berührung von höfischem Erzählen und poetologischer Reflexion“. Vortrag auf der internationalen Tagung „Text und Paratext – Praktiken und Strategien vormoderner Werkpolitik“, organisiert von Silvia Reuvekamp, 19.-20. Mai 2022.
    • „ebenhellung – mithellung – missehellung. Semantisierungen von Concordia und Discordia in deutschen Texten des Mittelalters“. Vortrag auf der internationalen und interdisziplinären 43. Mediävistentagung consensus des Thomas-Instituts Köln, organisiert von Andreas Speer und Thomas Jeschke, Köln. 5.-9. September 2022.
    • „daz gevilde nach dem helde klang. Zur Poetologie intersensorischer Lautsphären in Wolframs „Parzival“. Vortrag auf der Tagung der internationalen Artusgesellschaft / Deutsch-österreichischer Sektion zum Thema „Artusroman und Klanglichkeit“, Salzburg, 22.-25. Februar 2023.
    • „Erzählte und reflektierte Materialität im Kontext des Marienlobs in deutschsprachigen Texten des Mittelalters.“ Vortrag auf der interdisziplinären Tagung „Visual and Material Cultures of Female Sanctity in Late Antiquity and the Middle Ages / Visuelle und materielle Kulturen weiblicher Heiligkeit in Spätantike und Mittelalter“ an der Universität Bamberg, organisiert von Katharina Christa Schüppel, 13.-14. Juli 2023.

    • Das Gewebe der Sprache. Poetische Kreativität bei Gottfried von Straßburg und Konrad von Würzburg. In: Medieval Theories of the Creative Act / Theorien des kreativen Akts im Mittelalter / Théories médiévales de l’acte créatif. Freiburger Colloquium 2015. Hrsg. von Elisabeth Dutton und Martin Rohde. Wiesbaden: Reichert 2017 (Scrinium Friburgense 38). S. 87-102.
    • Buch – Gewand – Text – Körper. Reflexionen des Medialen im legendarischen und höfischen Erzählen der Vormoderne. In: „Paramente in Bewegung. Bildwelten liturgischer Textilien (12.-21. Jahrhundert)“. Hrsg. von Ursula Röper und Hans Jürgen Scheuer. Regensburg 2019. S. 96-110.
    • Klang – Raum – Bewegung. Mittelalterliche Wahrnehmungsweisen lautlicher Sphären in Text und Bild. In: Lautsphären des Mittelalters. Akustische Perspektiven zwischen Lärm und Stille. Hrsg. von Martin Clauss, Gesine Mierke und Antonia Krüger. Köln: Böhlau 2020 (Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte 89). S. 157-176.
    • die diner clage wunden mit troste wollen heilen. Harmonia als heilende Kraft in allegorischer Lehrdichtung. In: Heil und Heilung. Die Kultur der Selbstsorge in der Kunst und Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Hrsg. von Tobias Bulang und Regina Toepfer. Heidelberg: Winter 2020. S. 63-80.
    • Bild und Geschichte. Der Wunderbaum in Konrads von Würzburg „Trojanerkrieg“. In: Geschichte erzählen. Strategien der Narrativierung von Vergangenheit im Mittelalters. XXV. Anglo-German-Colloquium, Manchester 2017. Hrsg. von Sarah Bowden, Manfred Eikelmann, Stephen Mossman und Michael Stolz. Tübingen: Narr Francke Attempto 2020. S. 229-242.
    • geweben dise buochstaben. Zur Form und Semantik textiler Inschriften in mittelalterlicher Literatur (mit einer Interpretation zum Engelhard). In: Über Stoff und Stein: Knotenpunkte zwischen Textilkunst und Epigraphik. Beiträge zur 15. Internationalen Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche Epigraphik vom 12.-14. Februar 2020 in München. Hrsg. von Tanja Kohwagner-Nikolai, Bernd Päffgen und Christine Steininger. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2021, S. 271-284.