Im Rahmen dieses Projektes soll einerseits die Eignung eines alternativen, lignocellulosehaltigen nachwachsenden Rohstoffes als Substitut für Holz zur Herstellung von Holzwerkstoffen bearbeitet werden. Dabei steht die Verwendung von Hanf im Mittelpunkt. Andererseits soll analysiert werden, inwieweit durch den Einsatz von Hanf bei der Herstellung von Holzwerkstoffen eine mögliche Rohdichtereduzierung erzielt werden kann, um mit dem verwendeten Material ultraleichte Werkstoffe zu produzieren. Der Arbeitsplan sieht die Verwertung von Hanfschäben zu hochwertigen Produkten in Kombination mit Holz vor. Kurzfristig ist in diesem Forschungsvorhaben geplant, den Holzanteil bei der industriellen Produktion von dreischichtigen Spanplatten zu 30 % durch Hanf zu substituieren. Weitere Ziele sind: die Anpassung der Konstruktion modularer Erntesysteme, die Herstellung von Verbundwerkstoffen mit reduzierten Rohdichten, die Übertragung der im Pilotmaßstab verwendeten Herstellungsparameter in den Industriemaßstab.