3.11.21: Kolloquium mit Ina Holev und Miriam Yosef: „Intersektionaler Aktivismus – kein Platz für Jüdinnen*Juden?“


Im Rahmen des öffentlichen Institutskolloquiums des Instituts für Diversitätsforschung laden wir zu einem Vortrag von Ina Holev und Miriam Yosef (Initiative „Jüdisch & intersektional“) ein. Der Vortrag findet am 3.11.21 im Zeitraum von 12 – 14 Uhr per Videokonferenz statt.

Kurzbeschreibung: Jüdinnen*Juden bleiben im intersektionalen, feministischen Aktivismus oft unsichtbar. Obwohl Antisemitismus ein globales und intersektionales Problem ist, werden jüdische Perspektiven in feministischer und antirassistischer Arbeit meist ausgeblendet. Intersektionaler Aktivismus schafft es regelmäßig nicht, Antisemitismuskritik erfolgreich einzubeziehen. Teilweise werden antisemitische Haltungen sogar reproduziert. Woran liegt dieser Ausschluss von jüdischen Perspektiven? In unserem Vortrag wollen wir dieser Frage nachgehen, weiterhin werden wir die Verbindung von Antisemitismuskritik und Rassismuskritik besprechen. Außerdem wollen wir zeigen, inwieweit intersektionaler Feminismus dazu geeignet ist, gegen Antisemitismus vorzugehen.

Die Vortragenden: Ina Holev studiert im Master Medienkulturwissenschaften an der Universität Düsseldorf. Als freie Journalistin schreibt sie in verschiedenen Medien über Medienrepräsentation, Digitales, Popkultur und jüdisches Leben. Sie ist Mitherausgeberin des defrag-Zines.
Miriam Yosef ist Politik- und Menschenrechtswissenschaftlerin. Als Research Fellow des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks promoviert sie mit einem thematischen Fokus auf Menschenrecht, Intersektionalität und Critical Race Theory an der Universität Gießen. Sie arbeitet als freie Bildungsvermittlerin, Autorin und Kuratorin im Themenfeld Rassismuskritik, Antisemitismuskritik und Empowerment.
Gemeinsam gründeten sie „jüdisch & intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit“: www.instagram.com/jewishintersectional

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache per Zoom statt.

Alle sozialwissenschaftlich Interessierten sind eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten, nutzen Sie dafür bitte das Anmeldeformular.




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