Ackerwildkräuter
Ackerwildkräuter wachsen seit vielen Jahrhunderten in unserer Kulturlandschaft als Begleitflora auf Äckern oder an Ackerrändern. Sie benötigen die regelmäßige Bearbeitung des Bodens mit dem Pflug, denn in Wiesen und mehrjährigen Brachen würden die meisten von ihnen von konkurrenzstärkeren, ausdauernden Pflanzen verdrängt. Heute gelten viele Ackerwildkräuter als stark gefährdet.
Der Feldrittersporn (Consolida regalis) ist durch den vermehrten Herbizideinsatz und intensive Bodenkultivierung selten geworden. Bild: L. Köhler
Kalkscherbenäcker wie hier im Experimentellen Botanischen Garten stellen einen wichtigen Lebensraum für bedrohte Ackerwildkräuter dar. Bild: L. Köhler