J.Berenike Herrmann, Tony Berber Sardinha (Hg.): Metaphor in Specialist Discourse, Amsterdam, John Benjamins Publishing Company, 2015


Metaphor specialist discourse


Metaphor in Specialist Discourse presents multiple perspectives on metaphor use in specialist and popularized discourse contexts. Using genre and register as starting parameters for deeper exploration, and pushing the boundaries further to open up new areas and possibilities, ten independent articles investigate metaphor use across a range of specialist domains of discourse, such as biology research articles, psychological counseling, soccer commentaries, workfloor communication, and penal policy documents. Framed by two theoretical chapters, the book is a contribution to the study of metaphor use in distinct discourse settings that will be of value to linguists and metaphor scholars of different persuasions, graduate students of linguistics and related disciplines, and practitioners of specialized areas with an interest in (verbal or gestural) language use in their areas of expertise. It shows that aspects of discourse variation are the beginning of, not an afterthought to, accurate empirical metaphor studies. Mehr ...







Hartmut Bleumer, Rita Franceschini, Wolfgang Klein, Niels Werber (Hg.): LiLi Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, Dezember 2015, Heft 180, Jahrgang 45 (Schatten - Spielart eines Phänomens in der mittelalterlichen Literatur)


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Der Schatten ist ein Phänomen von elementarer Faszinationskraft: Er ermöglicht Wechselspiele von Opazität und Diaphanie, Anwesenheit und Abwesenheit, Referentialität und Metaphorik und besitzt darin einen immer wieder zu entdeckenden Wert für das Selbstverständnis von Literatur, Kunst und Philosophie in ihrer Geschichte. Aufgrund dieser permanenten Ambivalenz weist der Schatten wohl auch bereits von sich aus eine gewisse Widerständigkeit gegenüber Versuchen auf, ihn in einer großen Geschichte des Schattens von der Antike bis in die Gegenwart zu narrativieren: weil er immer auch das Gegenbild einer solchen Geschichte ist. Die Beiträge dieses Heftes unternehmen es daher, aus unterschiedlichen thematischen und fachlichen Perspektiven über diese Lücke aufzuklären.







Jan Borkowski: Literatur und Kontext. Untersuchungen zum Text-Kontext-Problem aus textwissenschaftlicher Sicht. Münster: mentis 2015 (Reihe: explicatio).


borkowski


Die Interpretation literarischer Texte macht es erforderlich, Kontexte einzubeziehen. Kontexte spielen eine zentrale Rolle bei der Feststellung der Bedeutungen, die im Rahmen von Interpretationen typischerweise ermittelt werden. Die Relevanz von Kontexten für die wissenschaftliche Untersuchung von Literatur ist unstrittig, weswegen sie in der fachlichen Praxis in aller Regel berücksichtigt werden. Dieser Schein der Selbstverständlichkeit verschwindet jedoch sehr schnell, wenn man einfache Fragen stellt wie: Was genau heißt eigentlich »Kontext«? Wie hängen Text und Kontext zusammen? Wie sind Kontexte bei der Interpretation einzubeziehen?
Solche Fragen konstituieren das »Text-Kontext-Problem«. Es handelt sich um ein textwissenschaftliches Grundlagenproblem, das trotz seiner Wichtigkeit bisher nicht die erforderliche Aufmerksamkeit erhalten hat. In dieser Arbeit wird es zum ersten Mal ausführlich und im Zusammenhang untersucht. Der literaturwissenschaftliche Grundbegriff »Kontext« wird in operationalisierbarer Weise expliziert, Überlegungen zu einem anschlussfähigen Text-Kontext-Modell werden angestellt und die allgemeine Methodik des Kontextualisierens in Grundzügen charakterisiert. Mehr ...







Jan Borkowski/Stefan Descher/Felicitas Ferder/Philipp David Heine (Hg.), Literatur interpretieren. Interdisziplinäre Beiträge zur Theorie und Praxis, Münster: mentis 2015.


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Was heißt es, einen literarischen Text zu interpretieren? Wie können Interpretationen begründet werden? Können wir mit Interpretationen Anspruch auf Erkenntnis erheben? Können Interpretationen wahr sein? In welcher Weise fließt das Wissen von Interpreten in ihre Interpretationen ein?
Aus der Perspektive verschiedener Disziplinen suchen die Beiträge dieses Bandes Antworten auf diese und andere fundamentale Fragen, die sich mit der Interpretation von Literatur verbinden. Mehr ...







Journal of Literary Theory, Issue 1, Volume 9.
Special Issue: Empirical Methods in Literary Studies


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The Journal of Literary Theory is an international forum for debate in literary theory. JLT takes an interdisciplinary approach and is open to a broad variety of theories and methods, promoting their study, research, and development.
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Peterson, John (2015): Sprache und Migration. Kurze Einführungen in die Germanistische Linguistik (KEGLI 18). Herausgegeben von Jörg Meibauer und Markus Steinbach. Heidelberg: Universitätsverlag Winter.


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Um kaum ein anderes Thema ranken sich so viele Mythen wie um die Mehrsprachigkeit, d.h. um das Beherrschen zweier oder mehrerer Sprachen. Da aber das Thema Sprache und Migration - und damit auch Mehrsprachigkeit - inzwischen eine zentrale Rolle in der Diskussion um die Integration hier lebender Menschen mit Migrationshintergrund spielt, ist eine ernsthafte Auseinandersetzung mit ihm zwingend notwendig geworden: Unser Verständnis der Mehrsprachigkeit bildet die Basis für alle bildungspolitischen Entscheidungen zu diesem Thema, Entscheidungen die oft weitreichende Folgen haben.
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit diesem Thema aus sprachwissenschaftlicher Sicht und richtet sich speziell an Studierende philologischer und sprachwissenschaftlicher Fächer ab dem dritten Fachsemester, die über Grundkenntnisse der Bereiche Phonologie, Morphologie, Syntax und Orthographie verfügen. Das Buch befasst sich zunächst mit einigen heute noch weit verbreiteten Mythen über Mehrsprachigkeit und zeigt die komplexen Beziehungen zwischen Sprache, Ethnie, Nationalität und Register auf. Zu den weiteren Themen gehören u.a. Codeswitching, d.h. die Verwendung von zwei oder mehr Sprachen während eines Gesprächs, "Kiezdeutsch", die Rolle von Mehrsprachigkeit beim Schriftspracherwerb, mehrsprachiger Unterricht u.v.m.