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Knospen und Triebe
Um die Hainbuche von ihrem falschen Zwilling – der Rotbuche – gut zu unterscheiden, ist eine genaue Betrachtung der Knospen notwendig. Die Endknospen der Hainbuche sind keine echten Endknospen wie z.B. die der Rotbuche. Das heißt, die Knospen am Ende der Triebe stehen nicht am Ende des Zweiges, sondern stehen leicht versetzt am Ende der Triebspitzen. Die Knospen sind „(…) schmal-eiförmig bis spitz-kegel-förmig (…)“ (GODET 1999) und ca. 5-8 mm lang. Die Endknospen sind meist nicht größer als die Seitenknospen, welche „(…) dem Zweig eng anliegen (…)“ (GODET 1999), und mit ihrer Spitze oft dem Zweig zugedreht sind.
Die Knospenschuppen sind „(…) hellbraun bis dunkelbraun, vorne vielfach dunkelbraun bis schwarz (…)“ (GODET 1999), sie sind „(…) meist abgerundet und oft dunkel berandet, junge Schuppen sind zottig bewimpert“ (GODET 1999). Die Blattnarben der Hainbuche sind dreispurig, d.h. sie weisen drei kleine Punkte auf, an denen das Blatt angelegen hat .
Junge Triebe der Hainbuche sind rund, gut biegbar und anfangs bräunlich behaart. Lichtseits sind sie braun bis dunkelbraun, schattenseits olivgrün. Sie sind zickzackförmig gekrümmt und sympodial wachsend, die Knospen sind zweizeilig auf ihnen angeordnet. (GODET 1999)
Foto: Knospe der Hainbuche, N. Ruminski