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Abschlussarbeiten
Voraussetzungen und Allgemeines
Als Student*in der Georg-August-Universität Göttingen könnt ihr Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten am Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation schreiben.Vorausgesetzt wird hierfür ein starkes Interesse an relevanten Themen der Forschung am Lehrstuhl.
Darüber hinaus sind Vorkenntnisse im Bereich Entrepreneurship und Innovation von Vorteil. Diese können durch erfolgreiches Belegen unserer Lehrveranstaltungen, Teilnahme an Veranstaltungen der Gründungsförderung, sowie das Belegen von Entrepreneurship-Kursen im bisherigen Studienverlauf oder durch außer-universitäre Tätigkeiten erworben werden.
Vorgehen und Bewerbung
Suchen Sie sich daher bitte eines oder mehrere der untenstehenden Themen aus, bevor Sie sich für eine Bachelor-/Master-Arbeitsbetreuung bewerben.
- Downloaden Sie sich dieses Formular (Link) und füllen Sie es aus.
- Fügen Sie dann dem ausgefüllten Formular Ihren aktuellen Lebenslauf und Ihr Transcript of Records an und speichern Sie alles in EINER(!!) PDF Datei.
- Schicken Sie diese Datei dann an Simon Schmidt (simon.schmidt{at]uni-goettingen.de)
Beachten Sie bitte das Einreichen Ihrer Bewerbungen zu den folgenden Stichtagen:
- 15. Februar
- 15. Juni
- 15. Oktober
Hilfreiche Dokumente zum Verfassen der Arbeit
Außerdem stellen wir Ihnen eine Checkliste für Abschlussarbeiten (Link) bereit. Bitte lesen Sie sich die Informationen in diesem Dokument gut durch und beachten Sie die angegebenen Vorgaben und Tipps.
Themen für Abschlussarbeiten
ID1: Regenerative Geschäftsmodelle
Waldbesitzende können mit regenerativen Geschäftsmodellen nicht nur einen wesentlichen Bestandteil zur Steigerung der Wasser- und Bodenqualität, Förderung der Biodiversität und Speicherung von CO2 beitragen, sondern auch ökonomischen Erfolg verzeichnen. Um mehr über diese regenerativen Geschäftsmodelle zu erfahren, wirst du diese Pionier*innen in Europa interviewen. Durch die Erstellung von Business Model Canvas für die unterschiedlichen Ansätze wirst du Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Geschäftsmodelle herausarbeiten. Ziel der Arbeit ist es, ein umfassendes Verständnis dafür zu entwickeln, wie diese Modelle strukturiert sind, welche Erfolgsfaktoren und Herausforderungen sie kennzeichnen und welche Implikationen sie für die Zukunft regenerativer Geschäftsmodelle haben.ID3: Strukturen von Entrepreneurial Ecosystems
Startups bewegen sich in Entrepreneurial Ecosystems, die oft als Support Struktur verstanden werden. Aber welche Rollen und Funktionen haben spezielle Akteursgruppen im Ökosystem? Bzw. was passiert, wenn sich Ökosysteme abspalten und/oder fragmentieren (z.B. im Hinblick auf Nachhaltigkeit), weil das vorliegende Ökosystem diese Interessen nicht erfüllt?Dies kann im Rahmen einer literatur-basierten Arbeit erforscht, aber auch mit qualitativen Methoden empirisch untersucht werden.
Mögliche Themen:
(1) Analyse von Entrepreneurial Support Organisationen (ESO)
(2) Analyse von Sub-Ökosystemen
ID3: Fragmentierte Ökosysteme in Best Practice Regionen
Die beiden Ökosysteme Stockholm und Kopenhagen stellen reife Ökosysteme dar, jedoch findet man in den Regionen einen Fragmentierung vor. Hier gilt es herauszufinden, wie sich diese Ökosysteme fragmentieren und dies zu mappen. Was löst eine solche Fragmentierung bei Gründer*innen aus? Was passiert, wenn sich Support Angebote doppeln oder gar in Konkurrenz zueinander stehen? Dies gilt es mit qualitativen Interviews zu erforschen.Mögliche Themen:
(1) Wonach fragmentieren sich die Ökosysteme (Stockholm und/oder Kopenhagen)? Hier gilt es die beiden Ökosysteme zu mappen und Fragmentierungslinien zu identifizieren.
(2) Wie fühlen sich nachhaltige Gründer*innen von ihren umliegenden fragementierten Ökosystemen unterstützt? Was passiert, wenn sich Support Angebote doppeln, Redundanzen aufwerfen, oder gar konkurrieren?
ID4: Netzwerke von Kleinwaldbesitzenden
Wie sind Kleinwaldbesitzende vernetzt und welche (positiven und negativen) Faktoren beeinflussen Entscheidungen bezüglich der Nachhaltigkeit von Kleinwäldern (Förderung der Biodiversität, Aufforstung, ...)? Mit Hilfe von Interviews können Netzwerkanalysen durchgeführt und relevante Interaktionen illustriert werden, um diese Frage zu beantworten.ID5: Hybrid Entrepreneurship
Viele Gründungen starten in Gleichzeitigkeit zu einem Anstellungsverhältnis. Dies bringt viele Chancen mit sich, aber auch spezifische Herausforderungen. Wie gehen hybrid entrepreneurs damit um? Dies gilt es mit qualitativen Interviews zu erforschen.ID6: Investor networking efficiency
Wie netzwerken Entrepreneure, um Investment von Angel Investoren zu akquirieren? Die aktuelle Forschung legt Unterschiede zwischen Frauen und Männern nahe, schaut bisher aber kaum auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den konkreten Networking-Strategien. Dies gilt es mit qualitativen Interviews zu erforschen.ID7: Anchor organizations in entrepreneurial ecosystems
Welche Rolle schreibt die bisherige Forschung 'anchor organizations' in entrepreneurial ecosystems zu? Dies kann im Rahmen einer literatur-basierten Arbeit erforscht werden, aber auch empirisch untersucht.ID8: Netzwerke in unternehmerischen Teams
Die Netzwerkforschung schaut mehrheitlich auf die Netzwerke einzelner Gründer, die meisten Start-ups werden aber im Team gegründet. Wie netzwerkt das Team? Dies kann im Rahmen einer literatur-basierten Arbeit erforscht, aber auch mit qualitativen Methoden empirisch untersucht werden.ID9: Sustainability-Liability effects in Sustainable Entrepreneurial Ecosystems (SEE) and Regional Innovation Systems (RIS)
Sustainable entrepreneurial ecosystems (SEE), nested in Regional Innovation Systems (RIS) have an impact on the innovative power of regions, and hence sustainable development on a broader scale. Regional innovation systems (RIS) depicted by the triple helix model state that the industry is closely linked to academia and the government as interacting and dynamic components fostering economic and social development by means of knowledge transfer.Mögliche Themen:
(1) Analyse von Co-opetitive Spatial and Sectoral Fractal Innovation and Entrepreneurial Ecosystems (CS2FIE2) - das Konzept verbindet SEE mit RIS