Lehrportfolio – Das eigene Lehrverständnis erkennen und zielgerichtet darstellen (A/D)
Arbeitseinheiten: 16 AE
Max. Teilnehmerzahl: 12
Termin:
- Mo, 05.06.2023; 14:00-17:00 Uhr, online (Details werden im Vorfeld bekannt gebeben)
- Di, 06.06.2023-So, 18.06.2023; Selbstlernphase (2 AE)
- Mo, 19.06.2023; 14:00-17:00 Uhr, Waldweg 26, Raum 3.117/3.119 (Trakt I, 3.OG)
- Di, 20.06.2023-So, 02.07.2023; Selbstlernphase (2 AE)
- Mo, 03.07.2023;14:00-17:00 Uhr, Waldweg 26, Raum 3.117/3.119 (Trakt I, 3.OG)
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis spätestens Mo, 22.05.2023 an.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.
Kurssprache: Deutsch
Inhalt:
Als Hochschullehrende*r investieren Sie Kreativität, Fachexpertise und didaktische Überlegungen in die Vorbereitung Ihrer Lehre. Doch dieses Engagement kann nur schwer für andere sichtbar gemacht werden. Anders als im Bereich der Forschung, in dem durch die Auflistung der eigenen Veröffentlichungen, Konferenzbeiträge etc. die eigene Forschungsleistung international "lesbar" gemacht werden kann, bieten Lehrveranstaltungsaufzählungen kaum Anlass, eine begründete Aussage über die Qualität der Lehre einer Person zu machen, geschweige denn ihre Lehrkompetenzen und deren Hintergründe sichtbar zu machen. Möglich wird dies jedoch in einem Lehrportfolio.
Das Lehrportfolio als Instrument der Selbstreflexion und gezielten Außendarstellung dient dazu, Ihre Erfahrungen und Kompetenzen als Hochschullehrende*r in ihrer Komplexität darzustellen und so für andere nachvollziehbar zu machen. Um dies zu erreichen, bedarf es einer kritischen Reflexion und Dokumentation des eigenen Lehrverständnisses sowie der darin begründeten Motive hinter dem Einsatz von Lehrmethoden, -strategien und - werkzeugen. Wie genau ein Lehrportfolio aussehen kann und wie Sie selbst eines erstellen können, ist Thema dieses Workshops.
Gemeinsam arbeiten wir drei Nachmittage mit dazwischenliegenden, individuellen Schreib- und Reviewphasen. Zusätzlich zur Input- und Austausch-geleiteten Beschäftigung mit dem Lehrportfolio als Instrument, geht es während der drei Termine konkret darum, am eigenen Lehrportfolio zu schreiben. Organisiert als Schreibwerkstattphasen werden Sie so erste Teile Ihres Lehrportfolios entwickeln und verschriftlichen und anschließend Rückmeldung zur Verständlichkeit und Wirkung Ihres Textes erhalten. Die Arbeit zwischen den Treffen ist hier ein zentraler Baustein, weshalb es wichtig ist, sich zwei individuell gewählte zusätzliche Zeitfenster neben den drei Nachmittagen frei zu halten.
Lernziele:
Die Teilnehmenden sind in der Lage,
- die Elemente und Einsatzbereiche eines Lehrportfolios zu benennen und hinsichtlich Ihrer eigenen Bedarfe zielgerichtet auszuwählen;
- ein eigenes Lehrportfolio basierend auf fragegeleiteter Reflexion zu erarbeiten, zu verschriftlichen und, motiviert durch ein Peer-Feedback, kritisch zu überdenken.
Arbeitsformen:
Kurzinputs, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, Schreibwerkstatt inkl. Peer Feedback, Schreibphase zwischen den gemeinsamen Workshopterminen
Schlagworte:
Lehrportfolio als Instrument der Selbstevaluation und Außendarstellung, Struktur und Elemente eines Lehrportfolios, Reflexion der eigenen Lehre, Entwickeln einer Lehrphilosophie
Workshopleitung:
Dr. Angelika Thielsch: Mitarbeiterin im Team der Göttinger Hochschuldidaktik, Bildungswissenschaftlerin, Lehrbeauftragte und hochschuldidaktische Trainerin.