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Sabine Hess ist Professorin am Institut für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie und geschäftsführende Direktorin des Centre for Global Migration Studies. Sie forscht, lehrt und kuratiert insbesondere zu Fragen und Herausforderungen postmigrantischer Gesellschaften mit einem besonderen Schwerpunkt auf Grenzziehungsprozessen (Rassismus) sowohl innerhalb europäischer Gesellschaften als auch mit Blick auf die Genese eines EU "Grenzregimes". Zusammen mit u.a. Natalie Bayer ist sie Leiterin des Projekts "Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe", das die verzweigten Geschichten antirassistischer Proteste und Widerstände in einem breiten Dialog- und Netzwerkprozess aufarbeiten und archivieren will.
Natalie Bayer ist Museumsleiterin des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum in Berlin. Als Wissenschaftlerin und Kuratorin setzt sie sich insbesondere mit Geschichtspolitiken, Erinnerungsarbeit, Migrationsgesellschaft und sozialen Kämpfen sowie dem NSU-Komplex aus Perspektive der Geschädigten auseinander. Zusammen mit u.a. Sabine Hess ist sie Leiterin des Projekts "Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe", das die verzweigten Geschichten antirassistischer Proteste und Widerstände in einem breiten Dialog- und Netzwerkprozess aufarbeiten und archivieren will.
Lee Hielscher unterstützt Angehörige und Betroffene in der Erinnerungs- und Gedenkpolitischen Kämpfen. Er forscht und lehrt zu Themen von Machtstrukturen in einer Stadtgesellschaft der Vielen, der Einschreibung von Erinnerung und den Architekturen von Informationen.
Çaǧan Varol forscht als Doktorand seit 2019 zur Problematisierung der Kölner Keupstraße. Nach dem Abschluss des zweiten juristischen Staatsexamens folgte ein Sozialwissenschafts- und Politikwissenschaftsstudium. Seit der Selbstenttarnung des NSU im Jahre 2011 liegt ein wichtiger Fokus seines wissenschaftlichen wie auch aktivistischen Engagements in der Analyse des institutionellen Rassismus in Deutschland wie auch in der politischen Anthropologie lokaler Machtbeziehungen.
Jelka Günther ist promovierte Ethnologin und seit April 2018 wissenschaftliche Koordinatorin des Centre for Global Migration Studies. Als Projektkoordinatorin hat sie außerdem an verschiedenen Forschungsprojekten, u.a. dem Projekt "Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe" (04/2021-06/2022), mitgewirkt.
Eva Apelt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturanthropologie/ Europäische Ethnologie und Koordinatorin des Projekts "Versammeln antirassistischer Kämpfe". Sie hat in Göttingen und Marburg Kulturanthropologie und Religionswissenschaft studiert. Zu ihren Schwerpunkten zählen u.a. Geschlechter- und Intersektionalitätsforschung, kritische sowie historische Rassismusforschung und Migrationsforschung. Außerdem hat sie in zwei Lehrforschungsprojekten, zum „Umgang mit jüdischen und ausländischen Artist:innen während der NS-Zeit“ in Marburg sowie zu „Landscapes of Solidarity with people on the move in BiH: An overview of border activism in times of Covid-19“ in Göttingen geforscht.
Yasmin Dreessen ist Masterstudentin der Kulturanthropologie/ Europäischen Ethnologie und arbeitet ihrem Studium unter anderem zu Migration und strukturellem Rassismus sowie Diskriminierung in digitalen Räumen. Aktivistisch ist sie aktiv in den Themenfeldern Antirassismus und Recht auf Stadt.