Neues drittmittelgefördertes Forschungsprojekt zu künstlicher Intelligenz und richterlicher Entscheidungsfindung

Prof. Dr. Philipp Reuß hat gemeinsam mit dem Niedersächsischen Justizministerium (MJ) und der Firma SINC ein kooperatives Forschungsprojekt zum Thema „Einsatz künstlicher Intelligenz bei der richterlichen Entscheidungsfindung im Zivilprozess“ gestartet. In dem mit 72.000 € durch das MJ geförderten Projekt werden an der Universität Göttingen die normativen, rechtlichen und technischen Anforderungen und Grenzen eines KI-Systems zur Unterstützung der richterlichen Entscheidungsfindung im Zivilprozess erforscht und Handlungsempfehlungen für diesen Bereich erarbeitet. Das Projekt ist interdisziplinär angelegt und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Forschungspartner an der Universität Göttingen für die technischen Fragestellungen ist Dr. Valentin Gold, ein ausgewiesener Experte im Bereich textbasierter KI-Systeme. Das Forschungsprojekt begleitet Entwicklungen in einem sog. Reallabor-Versuch der niedersächsischen Justiz, wo für ein konkret zu entwickelndes KI-Assistenzsystem gemeinsam mit der Firma SINC, dem Entwickler des e-Akten Systems, und Testgerichten eine Sandbox-Umgebung für den Einsatz KI-gesteuerter Assistenzsysteme eingerichtet wird.


Weitere Informationen finden sich in der Pressemitteilung des MJ: https://www.mj.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/einsatz-kunstlicher-intelligenz-in-der-223207.html