Dr. Hilkje Charlotte Hänel
(Vertretung von Prof. Bratu)


Derzeit Vertretungsprofessorin für Philosophie mit einem Schwerpunkt in der Genderforschung an der Georg-August Universität Göttingen. Davor Helene-Lange-Gastprofessorin am Fachbereich Philosophie der Universität Oldenburg und DFG-Walter-Benjamin-Stipendiatin am Fachbereich Philosophie sowie am Institute for Ethics and Public Affairs der San Diego State University. Außerdem Wissenschaftliche Mitarbeiterin in praktischer Philosophie an der Freien Universität Berlin und in politischer Theorie an der Universität Potsdam. Studium der Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen, der University of Sheffield, der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Massachusetts Institute of Technology. Seit Oktober 2021 Principal Investigator eines DFG-Forschungsnetzwerks zum Thema The Relation between Theories of Epistemic Injustice and Recognition Theory. Außerdem assoziiertes Mitglied des Potsdam Center for Post-Kantian Philosophy sowie von Ethics in Motion. Feminist Ethics and #MeToo (EMFEM), das vom Icelandic Research Fund gefördert wird.
Weitere Infos: hilkje-haenel.weebly.com

Hauptsächlich im Bereich der politischen Philosophie und Erkenntnistheorie, der sozialen und feministischen Philosophie und der angewandten Ethik - mit einem besonderen Fokus auf der Überschneidung von sozialer und institutioneller Ungerechtigkeit, epistemischer Unterdrückung, Anerkennungsbrüchen, sozialer Ontologie und marginalisiertem Handeln unter ideologischen und unterdrückerischen sozialen Strukturen. Weitere Forschungsinteressen liegen in der Philosophie der Behinderung und chronischen Krankheit, der Migrationsethik und der nicht-idealen Theorie.

Mitherausgeberin von Transforming Political Philosophy (de Gruyter). Der Schwerpunkt der Reihe liegt auf neuen und herausragenden Arbeiten in der politischen Philosophie von marginalisierten Philosoph*innen und/oder zu marginalisierten Themen und Theorien; Arbeiten, die interessante und fruchtbare Überschneidungen zwischen traditionellen und zeitgenössischen Theorien bieten; und Arbeiten, die eine Brücke zwischen der westlichen politischen Philosophie und anderen Philosophien schlagen, insbesondere mit einem angewandten Fokus auf globale Themen. Die Reihe ist sowohl für die theoretische als auch für die angewandte politische und soziale Philosophie offen.

Mitherausgeberin von fem.phil | Gegenwärtige Feministische Philosophie (Metzler). fem.phil ist die erste Buchreihe zur zeitgenössischen feministischen Philosophie in Deutschland und nimmt jetzt Vorschläge für Monographien, Sammelbände, Tagungsberichte, Dissertationen und Lehrbücher entgegen.

Mitherausgeberin des Journal of Social Ontology.

Veröffentlichung von Artikeln und Büchern zu folgenden Themen: epistemische Unterdrückung und Ungerechtigkeit, Anerkennungstheorie, Migrationsethik, Philosophie der Behinderung und Medizinethik, strukturelle Ungerechtigkeit und Rassismus, Verantwortung und kollektive Rechenschaftspflicht, Einwilligung, Philosophie des Geschlechts, Vergewaltigung und Vergewaltigungsmythen, sexistische Ideologie, konzeptionelle Verbesserung, nicht-ideale Theorie und Frauen in der Wissenschaft. Die Artikel sind im European Journal of Philosophy, Ergo, Inquiry, Journal of Social Philosophy, Hypatia, Social Epistemology, Philosophy and Social Criticism, Theoria, Zeitschrift für Praktische Philosophie, Constellations (unter anderem) erschienen.

Autorin von zwei wissenschaftlichen Büchern: Epistemische Ungerechtigkeiten (de Gruyter, Reihe Grundthemen Philosophie, 2024) und What is Rape? (Transcript, 2018).

Sowie von zwei populärwissenschaftlichen Philosophiebüchern: Wer hat Angst vorm Feminismus (C.H. Beck, 2001) und Sex und Moral (Metzler, Reihe #PhilosophieOrientiert, 2021).

Die meisten meiner Arbeiten und Vorträge sind auf academia.edu oder philpapers zu finden.