Auf den Spuren der Eisbären: Schüler tauchten in die Welt der Arktis ein

Am 7. November 2024 fand in der Fakultät für Physik ein spannender Workshop der Kinderuni zum Thema „Die beeindruckende Welt der Eisbären“ statt. Für zwei Stunden hatten 14 Kinder aus Göttingen und Umgebung die Gelegenheit, durch vielfältige Experimente und Aktivitäten die faszinierende Anpassungsfähigkeit des Eisbären an die eisigen Bedingungen der Arktis zu entdecken.

Mit Modellen, Postern und einem Video wurde zu beginn der Lebensraum der Eisbären und dessen Besonderheiten anschaulich erklärt. Besonders spannend war die Klärung, warum es in der Arktis so kalt ist. Dies wurde durch ein Experiment mit Taschenlampen und einem Erdmodell verdeutlicht, bei dem die Kinder selbst herausfanden, wie der Neigungswinkel der Sonnenstrahlen die Temperatur beeinflusst.
In Kleingruppen erlebten die Kinder anschließend die physikalischen Grundlagen der Kälteanpassung. Die Teilnehmer*innen führten einem Experiment, das die isolierende Wirkung des Eisbärenfells simulierte, eigenständig durch, zeichneten die Temperaturverläufe auf und diskutierten die Ergebnisse.
Anschließend wurde sich angeschaut, warum Eisbären größer sind als andere Bären. Sie nutzten unterschiedlich große Bechergläser, um zu zeigen, dass größere Volumina Wärme besser speichern. Ergänzend dazu lernten die Kinder die Allensche Regel kennen und erfuhren, wie die Größe der Körperanhänge in kalten Regionen entscheidend für die Minimierung des Wärmeverlust ist.

Eisbär Nachbericht

Ein Quiz bildete den Abschluss des Nachmittags in den die Ergebnisse spielerisch zusammengefasst wurden und bot den jungen Forschern die Möglichkeit, ihr neu erworbenes Wissen unter Beweis zu stellen. Der Workshop war eine gelungene Mischung aus Wissensvermittlung und praktischem Erleben und begeisterte die Teilnehmer durch die spielerische und anschauliche Art, wissenschaftliche Themen zu vermitteln. Die Kinder gingen mit vielen neuen Eindrücken und dem Gefühl nach Hause, selbst kleine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewesen zu sein. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Workshop!

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