Mein Studium an der Philosophischen Fakultät
Hendrik Müller begann 1990 sein Studium in Lateinischer Philologie, Griechischer Philologie sowie Mittlerer und Neuerer Geschichte und promovierte schließlich in diesem Bereich. Sein Weg in den heutigen Beruf verlief keineswegs gradlinig: Nach verschiedenen Stationen im Stiftungssektor, in der Wirtschaft und in der Forschungsförderung fand er letztlich seinen Platz an der Hochschule. Bereits während des Studiums gründete er zusammen mit Kommilitoninnen und Kommilitonen eine Initiative, die alternative Berufsperspektiven für Geisteswissenschaftler*innen in den Fokus rückte. Diese Beschäftigung mit unterschiedlichen Wegen führte schließlich zur Gründung eines Career Service und erwies sich als wertvolle Grundlage für seine weitere Karriere. Heute profitiert er von seinen philologischen und historischen Kompetenzen und der interdisziplinären Herangehensweise, die er sich während seines Studiums aneignete.
Mehr über Hendrik Müller, sein Studium und seinen beruflichen Werdegang erfahren Sie in unserem Steckbrief:

Studienfächer: Lateinische Philologie, Griechische Philologie, Mittlere und Neuere Geschichte
Studienbeginn: 1990
Abschluss: Promotion
Wie verlief Ihr Weg zu Ihrem Beruf? Gab es verschiedene Berufsetappen, und wie gestaltete sich der Berufseinstieg?
Mein Weg in meinen aktuellen Beruf verlief alles andere als gradlinig. Nach Stationen im Stiftungsbereich, in der Wirtschaft und in der Forschungsförderung habe ich schließlich den Weg an die Hochschule gefunden.
Was hat Ihnen beim Berufseinstieg geholfen?
Ich habe mit Kommilitoninnen und Kommilitonen im Studium eine Initiative gegründet, die Berufsperspektiven für Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in den Blick genommen hat und schließlich zur Gründung des Career Service geführt hat. Die Beschäftigung mit alternativen Perspektiven hat mir sehr geholfen.
Wussten Sie schon während des Studiums, welchen Beruf Sie später ausüben würden? Wenn ja, wieso?
Mein Berufswunsch stand schon relativ früh fest, da ich durch mein Auslandsstudium in Oxford das wissenschaftliche Arbeiten und Forschen für mich entdeckt habe.
Welche Schlüsselkompetenzen brauchen Sie für Ihren Beruf? Haben Sie diese bereits im Studium erworben?
Wissenschaftliches Arbeiten, Fremdsprachen, Zielstrebigkeit, Kreativität, Kommunikations- und Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft. Die meisten dieser Kompetenzen habe ich bereits im Studium erworben.
Welche Kompetenzen aus Ihrem Studium sind heute für Ihren Beruf wichtig? Welche haben Ihnen bei der Jobsuche geholfen?
Als Philologe und Historiker waren im Studium v. a. Methoden und Strategien des interdisziplinären und problemlösungsorientierten Denkens und Arbeitens zentral. Durch die Beschäftigung mit vergangenen Kulturen habe ich gelernt, interkulturelle Bezüge zu erkennen und einzuordnen.
Welchen Ratschlag würden Sie Ihrem jüngeren Ich geben?
Werde Dir noch früher klar, was Du später machen willst und konzentriere Dich auf diese Perspektive. Lass Dich auf Deinem Weg nicht von anderen beeinflussen, denn jeder Lebens- und Berufsweg ist einzigartig. Besuche mehr Vorlesungen anderer Fächer und sei selbstbewusst!
Haben Sie einen Tipp für zukünftige Studierende der Geistes- und Kulturwissenschaften?
Informiert Euch rechtzeitig über Möglichkeiten des Berufseinstiegs, die über die traditionellen Berufsfelder hinausgehen. Knüpft Kontakte in die anderen Fakultäten der Universität und geht mit Neugier und Interesse an alles heran, was Ihr tut. Genießt die Zeit des Studiums, denn sie ist einzigartig!